Vogelbeobachtungen

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  • Os.-City – 20.06.14

    Heute, 08.45 Uhr, steht das Uhu-Weibchen ein wenig schläfrig ausrecht in der Nistkastenöffnung. Nach etwa 30 Minuten gibt sie den Eingang frei und zieht sie sich in den Kasten zurück. Platz für den Nachwuchs, doch der lässt sich in den nächsten gut 30 Minuten, die mir stattdessen ein Knöllchen wegen Parkzeit-Überschreitung einbringen, nicht sehen. Bei meinem 2.Versuch um 11.45 Uhr vermag ich auch das Weibchen nicht mehr zu entdecken; der Kasten erscheint komplett leer. Zur Absicherung meiner Beobachtung später noch einmal nachgeschaut (14.30 – 15.00 Uhr); der Kasten bleibt weiterhin leer.

     

    Fazit: Das Kapitel Uhus an der Katharinenkirche Osnabrück dürfte damit für dieses Jahr sein Ende gefunden haben. Ob und ggfs. wann man einen der beiden Jungvögel einmal wieder zu Gesicht bekommen wird, bleibt abzuwarten.

    20.06.2014, 22:54 | Kategorie: Beobachtungen,OS-City | Schlagworte: |

    Os.-City – 14. – 19.06.14

    Schaut man dieser Tage auf den Turm der Katharinenkirche möchte man mit der legendären Miss Sophie sagen: The same procedure as last days! Mal zeigt sich das Uhu-Weibchen in der Kastenöffnung oder auf dem Balkon, mal der Junguhu, gelegentlich sitzen auch schon mal beide gemeinsam vor dem Nistkasten. Ihr einziger Zeitvertreib zwischen Wach- und Ruhephasen scheint die Gefiederpflege zu sein.

    Der Jungvogel ist inzwischen ca. 9 Wochen alt. Uhus in diesem Alter sind bereits in der Lage, nahe Ziele anzufliegen und auf Ästen zu schlafen. So kann es auch nicht mehr lange dauern, bis unser Uhu zu seinem Jungfernflug startet. Er wird seine Kinderstube danach nicht wieder ansteuern. Ziele fürs erste in Form großer Baumkronen gäbe es im Umfeld der Kirche durchaus.

    20.06.2014, 20:49 | Kategorie: Beobachtungen,OS-City | Schlagworte: |

    Os.-City – 11.-13.06.14

    Noch herrscht ein trautes Beieinander in luftiger Höhe. Mal lässt sich das Uhu-Weibchen, mal der Junguhu den Wind um die Nase wehen. Letzterer dürfte inzwischen um die 8 Wochen alt und dank seiner schon mächtigen Schwingen in Kürze Ziele in der Nähe anfliegen können. Das sollte ihm einen erfolgreichen Start in die Freiheit ermöglichen. Bleibt zu hoffen, dass er einen möglichst störungsfreien Platz im Umfeld der Katharinenkirche ansteuert, an dem ihn seine Eltern fürs erste mit dem Lebensnotwendigen versorgen können. Mit zunehmenden Flugfertigkeiten können dann (wie im vorigen Jahr, als einer der Altvögel mit dem in Freiheit verbliebenen Jungvogel an der Marienkirche und dem Dom beobachtet wurde), Standortwechsel erfolgen, in deren Verlauf der Spross den selbständigen und sicheren Beutefang (i. d. R. nach gut 20 Wochen) erlernen kann. —  Wo der zweite Jungvogel abgeblieben ist, der bereits unmittelbar nach Pfingsten den Brutplatz verlassen haben muss, konnte ich bisher leider nicht in Erfahrung bringen.

    15.06.2014, 00:19 | Kategorie: Beobachtungen,OS-City | Schlagworte: |

    Os.-City – 01./ 02.06.14

    Derzeit am Brutplatz noch alles im grünen Bereich; Uhu-Weibchen und Pulli wohlauf. Der Nachwuchs entwickelt sich prächtig, ohne dass man den Ernährer in der Zeit der Jungenaufzucht zu Gesicht bekommen hätte. Je länger die beiden dort oben bleiben und ihre Schwingen sich weiter entwickeln können, umso besser die Prognose für einen ersten erfolgreichen Gleit- oder Flatterflug in die Tiefe und eine Landung in einem hoffentlich adäquaten Bereich, wo sie von den Eltern in den nächsten ca. 2 Monaten betreut werden können. Ihre Selbstversorgung, sprich den sicheren Beutefang, beherrschen die Vögel nämlich erst mit ca. 150 Tagen.

    12.06.2014, 17:49 | Kategorie: Beobachtungen,OS-City | Schlagworte: |

    Os.-City – 31.05.14

    Hoch oben am Turm der Katharinenkirche die Uhus, Weibchen und 2 Pulli, unten im Schlossgarten Amseln 6, verfolgt von permanent bettelndem Nachwuchs,  B 3, Dohlen 7, auf dem Grün Nahrung suchend, Gf >3, Hausrotschwanz-Männchen 1, auf Insektensuche am Boden, Heckenbraunellen 2, Rk 3, Rt >12 und Rotkehlchen 2.  –  Sonnig, 7°, > 07.00 Uhr  -.

    1.06.2014, 22:59 | Kategorie: Beobachtungen,OS-City | Schlagworte: |

    Os.-City – 26./ 27.05.14

    Allmählich wird es voll und warm im Nistkasten, wenn Uhu-Weibchen und die 2 Pulli, die inzwischen kräftig zugelegt haben, sich hechelnd darin umherbewegen. Von ihrem Dunenpelz heben sich die schon recht weit ausgetriebenen Schwungfedern deutlich ab. Das reicht allerdings bei weitem nicht zum Fliegen, allenfalls um den Aufprall beim Absturz etwas abzufedern. Jetzt wohl um die 5 Wochen alt, s. Bericht vom 02.Mai, haben sie das Alter erreicht, in dem Uhu-Nestlinge den Brutplatz verlassen und als Fußgänger auf Erkundungstour gehen. Bis zur Flugfähigkeit dauert es dann aber immerhin noch ca. 4 weitere Wochen. Für unsere beiden Katharinen-Jünger bedeutet das höchste Gefahrenstufe, denn ihr Erkundungsterrain ist kaum mehr als einen Quadratmeter groß, und drum herum nur Abgrund. Wäre gut, sie würden noch eine Weile oben bleiben und beim endgültigen Verlassen des Nistplatzes auf einem der Zwischendächer oder der umstehenden Bäume landen, wo die Eltern sie dann die nächsten Wochen versorgen und auf den Ernst des Lebens vorbereiten könnten. Sie selber können sich nämlich erst mit etwa 20 Wochen verlässlich um ihre Nahrung kümmern, denn erst dann beherrschen sie den sicheren Beutefang. Good luck!!   –  Sonnig, 12°, 13.15 – 14.15 Uhr // 10.00 – 10.45 Uhr -.

    29.05.2014, 13:24 | Kategorie: Beobachtungen,OS-City | Schlagworte: |

    Os.-City – 15.05.14

    Die beiden Uhu-Pulli haben sich seit meiner letzten Beobachtung am 06. Mai erstaunlich gut entwickelt. Während einer schon mal aufrecht bis unmittelbar an die Rasterplattform vor dem Kasten tritt und interessiert das Umfeld beäugt, scheint mir der andere noch recht schissig zu sein. Das Uhu-Weibchen, das allein für das Brutgeschäft und die erste Betreuung des Nachwuchses verantwortlich ist hält sich stets nahe der Kastenöffnung auf; zeitweilig verschließt sie diese, indem sie sich dort postiert.

    27.05.2014, 23:35 | Kategorie: Beobachtungen,OS-City | Schlagworte: |

    Os.-City – 06.05.14

    Nachdem vorgestern und gestern lediglich ein Mini-Uhu für wenige Augenblicke zu sehen war, zeigen sich heute Vormittag 2 Pulli. Sie kauern neben dem Uhu-Weibchen und riskieren einen schüchternen Blick gen Schlossgarten.

    6.05.2014, 22:23 | Kategorie: Beobachtungen,OS-City | Schlagworte: |

    Os.-City – 10.04.-02.05.14

    Schlossgarten / Katharinenkirche: Auch in diesem Jahr ist wieder eine erfolgreiche Brut unserer sakralen Uhus zu verzeichnen. Das freudige Ereignis fand erneut in dem von den Uhus annektierten, für Wanderfalken konzipierten Nistkasten an der Katharinenkirche statt. Heute, 02.5., gegen 17.00 Uhr kann ich einen noch recht unbeholfenen Pullus neben dem aufrecht sitzenden Altvogel beobachten. Nachdem es Anfang des Jahres noch so ausgesehen hatte, als hätten sich die Uhus nach dem reichlich missglückten Ausflug der Jungvögel im Vorjahr wieder für den Brutplatz am Dom, mit komfortabler Kinderstube, entschieden, haben sie dennoch erneut an der Katharinenkirche gebrütet. Brutverdacht bestand ab 16. März. Bei einer Brutzeit von 31 – 36 Tagen konnte mit dem Schlüpfen ab ca.16. April gerechnet werden. Das deckt sich in etwa mit meinen Beobachtungen, wonach ab dem 18. April mehr Leben in das sonst nahezu unbeweglich brütende Weibchen gekommen war. Es war daher nur eine Frage der Zeit, bis man die heranwachsenden Nestlinge zu Gesicht bekommt. Am Freitag Nachmittag, 17.10 Uhr, ist es schließlich so weit. Ein noch reichlich unbeholfener weiß-flauschiger Pullus macht seine ersten Gehversuche. Ob er ein Einzelkind ist oder Geschwister hat, wird sich sicher bald zeigen. Meine diesbezüglichen Beobachtungen datieren vom 16., 21., 22. u. 23.03., 10., 12., 14., 15., 17., 18., 19., 20., 21., 27., 28. u.  30.04. sowie 01. u. 02.05.14.

     

    Während es sich die Uhus in ihrem Nistkasten gut ergehen lassen, halten sich die entrechteten Wanderfalken häufig an der Turmspitze auf, vorwiegend einer der Vögel, in den letzten Tagen aber wiederholt beide. Es ist daher wohl davon auszugehen, dass es bei ihnen auch in diesem Jahr zu keiner Brut gekommen ist.

     

    Ein Highlight der besonderen Art während meiner Beobachtung am Montag, 28.April, als ein Wendehals, einer der kleineren Spechte, wenige Meter von mir entfernt, zwischen Marienblümchen auf einer Rasenfläche im Schlossgarten nach Insekten pickte. Da nicht davon auszugehen sein dürfte, dass er sich hier anzusiedeln gedenkt, ist wohl eher  von einem Zwischenstopp auf dem Zug auszugehen.

    5.05.2014, 09:21 | Kategorie: Beobachtungen,OS-City | Schlagworte: |

    Os.-City – 06.04.14

    Während der Wanderfalke traurig auf der Turmspitze von St. Katharinen sitzt, hockt der Uhu nahezu regungslos im Nistkasten darunter, nur ab und an seine Federohren bewegend. Erst nach 45 Minuten richtet er sich auf, zupft ein wenig an seinem Gefieder, um aber schnell wieder in seine Ausgangsstellung zu verfallen, die auf Brut schließen lässt. –  An der Tiefen Hase ist eine Gebirgsstelle auf Nahrungssuche und rasten 3 Stockerpel am Ufer. Derweilen richtet ein Teichrallenpaar dort seinen Nistplatz her.  –  Sonnig, 5°, > 08.15 Uhr  -.

    8.04.2014, 21:04 | Kategorie: Beobachtungen,OS-City | Schlagworte: |

    Os.-City – 22./ 23.03.14

    Wie bereits gestern, sitzt der Uhu auch heute wieder in der typischen, flach kauernden Haltung, was spricht dafür, dass er am Brüten ist. Er hat sich also doch wieder für seinen vorjährigen Nistplatz entschieden, dessen Umfeld sich für die Jungenaufzucht als absolut ungeeignet erwiesen hat. Mal sehen, wie die Sache diesmal ausgeht.  –  Morgensonne, 7°, > 08.30 / 08.00 Uhr  -.

    8.04.2014, 19:50 | Kategorie: Beobachtungen,OS-City | Schlagworte: |

    Os.-City – 16.03.14

    Katharinen Kirche: Habe nicht wirklich damit gerechnet heute gegen 08.00 Uhr einen Uhu zu Gesicht zu bekommen. Er sitzt aufrecht im Hintergrund des Wanderfalken-Nistkastens, der den Uhus bereits im vorigen Jahr als Brutplatz gedient hatte; allerdings mit wenig optimalem Ausgang, wie bekannt. Seine aufrechte Haltung lässt allerdings nicht den Schluss zu, dass er aktuell am Brüten ist. Denkbar, dass es der in Freiheit verbliebene 3. Jungvogel des Vorjahres ist, der den Kasten als Tageseinstand gewählt haben? Schau´n mer mal! Wenig begeistert von der Situation scheint der Wanderfalke zu sein, der seinen Unmut durch lautes Gezeter kundtut.  –  Fisselregen, 9°, 08.00 Uhr  -.

    20.03.2014, 21:49 | Kategorie: Beobachtungen,OS-City | Schlagworte: |

    Os.-City – 30.01.14

    Sowohl am gestrigen als auch heutigen Vormittag ist kein Uhu am Dom zu entdecken. Sollten sie wegen der derzeit niedrigen Temperaturen in windgeschützte Nischen abgetaucht sein, müssten sie vor dem Abflug zur Nachtschicht zum Vorschein kommen. Bin deshalb um 17.00 Uhr wieder vor Ort, jedoch ist auch jetzt kein Uhu zu entdecken, zudem sind keine der vor dem Abflug obligatorischen Uhu-Rufe zu vernehmen. Stattdessen sitzt ein Wanderfalke auf der Spitze des Kreuzes des Vierungsturms. Gelegentliche Attacken zweier Rabenkrähen quittiert er mit lautem gjä-gjä-Geschrei. Ob er hier als Vertriebener weilt? Das läßt sich heute nicht mehr klären.

    31.01.2014, 23:14 | Kategorie: Beobachtungen,OS-City | Schlagworte: |

    Os.-City – 28.01.14

    In den Vormittagsstunden zeigt sich lediglich ein Uhu und zwar wiederum am NW-Turm von St. Peter. Er sitzt wie gestern im mittleren obersten Fenster und ebenfalls etwas verdeckt hinter der Mittelsäule. Dort sitzt er gegen 16.00 Uhr immer noch. Für den Abflug zur Nachtschicht ist es ihm offenbar noch zu früh, ich habe aber leider nicht die Zeit darauf zu warten. Von dem zweiten Uhu heute keine Spur; auch ist er nicht auf den Nistkasten an der Katharinenkirche ausgewichen.

    29.01.2014, 00:55 | Kategorie: Beobachtungen,OS-City | Schlagworte: |

    Os.-City – 27.01.14

    Während der Nistkasten an der Katharinenkirche heute um 12.00 Uhr verwaist ist, sind am Dom wieder 2 Uhus vor Ort. Sie haben wiederum dem NW-Turm den Vorzug gegeben. Allerdings sind sie dort nicht auf den ersten Blick zu entdecken. Beide sitzen um 12.30 Uhr jeweils hinter einem der Mittelfeiler der beiden obersten Fensterreihen, mit Blick auf die Große Domsfreiheit, verdeckt, ja nahezu versteckt. Der gilt besonders für den in der zweitobersten Fensterreihe; von ihm lugt kaum mehr als ein Federohr hinter dem Feiler hervor.

    27.01.2014, 23:58 | Kategorie: Beobachtungen,OS-City | Schlagworte: |

    Besuche seit März 2001:

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