Vogelbeobachtungen

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  • Neuenkirchen, OS – 07.02.14

    Scheckenbruch / Im Kölschen: B >30, Fa 1,0, Kiebitze >60, Mb 2, Rotdrossel >1, vergesellschaftet mit Wacholderdrosseln, Rk x, Rt x, Stare >100, Sa >30, Silberreiher 1, Tf 1, Wacholderdrosseln 80 + 60.  –  Bedeckt, 8°, 11.30 Uhr  -.

    11.02.2014, 01:43 | Kategorie: Beobachtungen,OS, Neuenkirchen | Schlagworte: |

    Neuenkirchen, OS – 29.10.11

    Im Schneckenbruch gegen 11.00 Uhr mehr als 500 Kiebitze auf Grünland. Ein lockerer Verband von gut 300 Wacholderdrosseln, gespickt mit etlichen Rotdrosseln, bei der Nahrungssuche auf einem Maisacker.

    8.11.2011, 22:03 | Kategorie: Beobachtungen,OS, Neuenkirchen | Schlagworte: |

    Neuenkirchen, OS – 16.04.11

    Heute laufen 19 Kraniche den Wiesenvögeln in ihrem Wohnzimmer, dem Schneckenbruch, den Rang ab, hatte doch niemand damit rechnen können, ihnen hier zu begegnen. Zunächst auf umgebrochenen Acker, wohl nach Körnern, Regenwürmern, Schnecken, Insekten oder Ackerkräutern pickend, später auf Grünland und an der Böschung eines Wasser führenden Grabens. Sie erscheinen völlig entspannt und frei von brutspezifischer Hektik. Im Kerngebiet etliche Uferschnepfen und Große Brachvögel, vielfach verpaart und viele Kiebitze, von denen ein großer Teil bereits mit dem Brutgeschäft begonnen hat. Etliche ihrer Gelege sind von Ornithologen und hilfreichen, naturverbundenen Landwirten markiert worden, damit die Brutplätze bei der Feldbestellung ausgespart werden können und die Bruten keinen Schaden nehmen. Zudem ermöglicht es den Ornithologen Eiablage, Gelegegröße, Gelegeverluste, Ersatzgelege, Bruterfolg und Wanderung der Vögel zu dokumentieren. Letzteres wird durch die Beringung der Jungvögel wenige Tage nach dem Schlupf ermöglicht. Zu den Wiesenvögeln gehören aber auch verschiedene Singvogelarten, wie Feldlerchen, Wiesenpieper und Schafstelzen, weil sie vorwiegend im Feuchtgrünland leben, dort brüten und ihren Nachwuchs aufziehen. Während man Schafstelzen während der Löwenzahnblüte meist nur entdeckt, wenn sie auffliegen, sich auf Weidezäunen oder Ackerland zeigen, wie beobachtet, sind Feldlerchen zwar leicht zu übersehen, aber dank ihres wohlklingenden Gesangs nicht zu überhören. Nicht unerwähnt, weil eher selten, der Gartenrotschwanz, der hoch oben in noch lichten Baumwipfeln nahe eines Gehöfts sein Lied hören und sich selber auch sehen lässt. – Sonnig, ca. 10°, 09.30 – 11.30 Uhr -.

    16.04.2011, 22:18 | Kategorie: Beobachtungen,OS, Neuenkirchen | Schlagworte: |

    Neuenkirchen, OS – 01.03.10

    Im Wiesenvogel-Projektgebiet  Schneckenbruch gegen 15.30 Uhr mehr als 1.500 Kiebitze, vorwiegend im Niederungsgebiet um den Vorderen Kölzenkanal. Auf den umliegenden Grünflächen mehrere hundert Wacholderdrosseln, darunter wie üblich die ein und andere der augenfällig kleineren Rotdrosseln, die dank ihres weißen Ãœberaugenstreifs immer freundlich dreinschauen. Auch 2 Singdrosseln und eine diese deutlich überragende Misteldrossel , übrigens die größte der einheimischen Drosseln, haben sich dort zu einem Stelldichein eingefunden. Beide sehen sich recht ähnlich. Die Singdrossel hat ein olivbraunes Obergefieder, das der Misteldrossel ist heller graubraun. Um die dreieckige Längsfleckung der Unterseite der Sd von der querovalen der Md unterscheiden zu können, bedarf es schon einer recht guten Optik. Anhand ihres Gesangs sind sie jedoch leicht und eindeutig zu identifizieren. Der der Md klingt amselähnlich, aber weniger variantenreich. Die Sd verfügt dagegen über ein umfangreiches Gesangsrepertoire, wobei die Strophen, Gesangsphrasen oder Flötentöne jeweils mehrmals wiederholt werden. Beide bevorzugen für ihren Gasangsvortrag exponierte Sitzwarten.  –  Auf Nahrungssuche auch ein Sperber, der eine bewachsene Grabenböschung in niedrigem Flug inspiziert.

    6.03.2010, 00:57 | Kategorie: Beobachtungen,OS, Neuenkirchen | Schlagworte: |

    Neuenkirchen, OS – 21.03.09

    Wie es den Anschein hat, haben Kiebitz, Brachvogel und Co in Osnabrück keine Lobby, denn die Ankündigungen einer Exkursion in den Schneckenbruch im Veranstaltungskalender des NABU und aktuell in der NOZ zeigen echt wenig Resonanz. Für die wenigen Teilnehmer aber eine umso intensiverer Tour mit vielen interessanten Details. Festgestellt werden Uferschnepfen (24), Bekassinen (6), Große Brachvögel (rufend), Nilgänse (4) und viele auf Grünland und Maisäckern verteilte Kiebitze, die aber erst vereinzelt mit der Brut begonnen haben, wie lediglich 3 festgestellte und sodann markierte Gelege zeigen. Zudem mehrere singende Feldlerchen, Stare, ein sich auf dem Dachfirst eines Feldschuppens sonnender Steinkauz und eine jagende Kornweihe. > Sonnig, 10.30 – 15.00 Uhr <.

    30.03.2009, 20:51 | Kategorie: Beobachtungen,OS, Neuenkirchen | Schlagworte: |

    Neuenkirchen, OS – 03.03.09

    Vornehmlich im Grünland des Schneckenbruchgebiets um die 200 Kiebitze, an einer Blänke 5 Nilgänse und 3 Saatgänse sowie ein Großer Brachvogel und 2 Bekassinen, die einen langen geraden Schnabel ihr Eigen nennen, der ihnen beim Stochern im Schlamm und feuchten Grund gute Dienste leistet. Diese kurzbeinige Limikole gehört, wie auch der Große Brachvogel, zur Familie der Schnepfenvögel. Sie ist Teil- oder Kurzstreckenzieher. Die ersten sind bereits Ende Februar / Anfang März in ihrem Brutgebiet anzutreffen. Die tag- und nachtaktiven Vögel tun sich, von der Brutphase abgesehen, während der sie auch über Tag recht rege sind, insbesondere in der Morgen- und Abenddämmerung hervor. Feuchtwiesen, Moore, und Sümpfe sind bevorzugte Brutgebiete. Balzende Altvögel vollführen rasante Flüge, bei denen die Luft die abgespreizten äußeren Steuerfedern vibrieren lässt. Dies erzeugt eine Tonreihe, die, als dem Meckern einer Ziege nachempfunden, ihr den Spitznahmen Himmelsziege eingebracht hat. Am Boden lässt sie häufig ihr ticke-ticke-ticke hören, was dem der Uferschnepfe durchaus ähnlich.
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    Schon ein wenig verwundert, Nil- und Saatgänse in trauen Miteinander weiden und rasten zu sehen, war ich dann höchst erstaunt, hier auf einen 39 Individuen umfassenden Kranichtrupp zu treffen und zwar inmitten eines großflächigen Areal, genannt Im braunen Strang. Dieses Gebiet besteht weitgehend aus Ackerland, von einigen miteinander verbundenen Gräben durchzogen. Dort, wo zwei Gräben zusammenlaufen, haben sich die Vögel niedergelassen, picken auf angrenzendem Maisacker, auf Wintergetreide und dem Grün an der Grabenböschung nach Fressbaren, baden ausgelassen im Graben, wobei sich die Jungvögel (6) hervortun und üben auch schon einmal ein paar Schritte ihres Hochzeitstanzes. – Vorwiegend Sonnig, 10°, > 13.30 Uhr -.

    4.03.2009, 21:38 | Kategorie: Beobachtungen,OS, Neuenkirchen | Schlagworte: |

    Neuenkirchen, OS – 14.05.08

    Im Wiesenvogel-Projektgebiet Schneckenbruch / Kölschenmoor herrscht wieder Hochbetrieb. Kiebitze (Ki), Uferschnepfen (Us), Große Brachvögel (Gbv) und Austernfischer (Au) sind teils noch am Brüten, teils bereits mit der Betreuung der ihr Umfeld erkundenden Pulli befasst. Bei vermeintlicher Gefahr wird lautstark und aufgeregt gewarnt. Der Nachwuchs fällt dann sogleich in Starre und verharrt regungslos am Boden, bis die Altvögel Entwarnung geben. In Anbetracht des gesprenkelten Flaum-Gefieders sind die Pulli dort nur sehr schwer auszumachen, besonders bei vorhandenem Bewuchs. Sind aber die verschiedenen Komponenten für ein störungsarmes und weitgehend beeinträchtigungsfreies Betreten eines Areals gegeben, werden Jungvögel zur Beringung eingefangen. Danach werden sie nahe ihres letzten Standortes wieder ausgesetzt. Da sie dann stets gelassen davonschreiten, ist anzunehmen, das sie durch die Beringung weder physische noch psychische Schäden davongetragen haben. – An einer Blänke je 2 Kanada- u. Nilgänse, mehrere Stock- u. Krickenten (Kr) sowie 3 Bruchwasserläufer (Bwl). – Viele gelbe Tupfer auf den Äckern entpuppen sich bei näherem Hinschauen als Schafstelzen (St) – und nicht als Löwenzahn. – Schließlich präsentiert sich eine wahre Greifvogel-Parade, denn es kreisen längere Zeit 2 Mäusebussarde (Mb), je eine Rohrweihe (Row) u. Wiesenweihe (Ww) sowie ein Rotmilan (Rm) über einem Areal aus Winter- u. Sommergetreide sowie Maisäckern. Der deutlich kleinere Turmfalke zieht es vor, an anderer Stelle zu rütteln. – Zudem u. a. 2 der bei uns doch recht seltenen Turteltauben (Tut) und mehrere schackernde Wacholderdrosseln (Wd). – Sonne, 25°, 13.30 – 17.30 Uhr -.

    17.05.2008, 13:22 | Kategorie: Beobachtungen,OS, Neuenkirchen | Schlagworte: |

    Besuche seit März 2001:

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