Vogelbeobachtungen

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  • Seester Feld, ST – 06.08.09

    Anders als bei einem morgendlichen Exkurs im Frühjahr, wo die Vögel ausgesprochen sangesfreudig sind, ist es heuer in der Natur vergleichsweise still, denn die Vögel machen nach dem Ende ihres Brutgeschäfts lediglich noch durch gelegentliche Gesangsphrasen sowie Rufe auf sich Aufmerksam. Neben Kontaktrufen, insbes. bei der Versorgung der bereits flüggen Jungvögel und deren Bettelrufen, unterscheidet man Warnrufe und Flugrufe, zudem den sog. Regenruf, der dem Buchfink als alleinigem Regenrufer vorbehalten ist. Er lässt diesen Ruf aber auch bei anderem Wetter hören, ist also als verlässlicher Regenmacher ungeeignet. – Während sich heute der Buntspecht durch sein kix – kix auf sich aufmerksam macht, meldet sich der Schwarzspecht mit einem klieöööh, der Grünspecht mit kjükjükkjük und der Kleinspecht mit dem gereihten ki-ki-ki-ki-ki. Er wechselt ein paar Mal seine Sitzwarte in einer Birke, bevor er davonfliegt. Ein junger Neuntöter, der offenbar noch nicht um die Gefahren eines Vogellebens weiß, sitzt auf dem Draht eines Weidezaunes nahe eines Feldweges. Er lässt mich in ca. 5m passieren, muss seine adäquate Fluchtdistanz für die Zukunft wohl erst noch definieren. Ein Pirol weicht immer ein Stück weit zurück. Da stets in sicherer Deckung, vermag ich nicht zu sagen, ob er allein oder in Begleitung seiner Familie. Mehrere Mäusebussarde kreisen rufend, 4 Nilgänse fliegen davon, 3 Graureiher lauern im Grünland auf einen Leckerbissen und einige Eichelhäher, bei denen es ohne Gerätsche nicht zu gehen scheint, streiten sich offenbar um einen solchen. Ein angrenzendes Maisfeld übt eine große Anziehungskraft auf Samenliebhaber, wie Buchfinken, Bluthänflinge, Gold- u. Rohrammern, Kohlmeisen und Dorngrasmücken aus. – Sonne, 14 – 21°, 07.30 – 09.00 Uhr -.

    6.08.2009, 22:15 | Kategorie: Beobachtungen,ST, Seester Feld | Schlagworte: |

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