Vogelbeobachtungen

Highlight heute die 3 Ringdrosseln hoch oben in einer Birke. Die Altvögel erscheinen aus der Distanz als amselgleiche, nahezu schwarze Vögel mit einem halbmondartigen weißen Kropfband bzw. Brustschild. Bei dieser Spezies gibt es regional unterschiedliche Arten, im europäischen Raum eine nördliche Art in West- u. Nordeuropa und eine südliche in Mittel- u. Südeuropa. Die bei uns mit Glück auf dem Frühjahrs- u. Herbstzug zu beobachtenden Ringdrosseln der nördlichen Art brüten regelmäßig im Norden der Britischen Inseln und in gebirgigen Regionen Skandinaviens. Aber keine Regel ohne Ausnahme. So soll es auch gelegentliche Einzelbrutnachweise in Gipfelbereichen des Harzes gegeben haben  (s. Dr. G. Kooiker – Die Gastvögel von Osnabrück und Umgebung) . Die Ringdrosseln gehören zu den sog. Mittelstreckenziehen; sie überwintern in Spanien und Nordafrika. Auf dem Zug rasten sie in offenen Landschaften mit Baumbestand oder in Waldnähe. Dort suchen sie auf Äckern und Grünland nach Schnecken, Insekten und vor allem Regenwürmern. – Im Gebiet mit mehr als 60 Wacholder- und 3 Singdrosseln weitere Spezies der großen Drosselfamilie, die aus 16 echten und 31 kleineren Drosseln besteht. Zu letzteren gehören Hausrotschwänze (1,1), Rotkehlchen (4) und Schwarzkehlchen (1,1). Immer wieder gern gehört die Feldlerchen (8) wenn ihre Singflüge sie in große Höhen hinaufziehen. Sie sind in der Roten Liste der Brutvögel Deutschlands als gefährdet eingestuft. Derweilen sind 2 Große Brachvögel bei der Nahrungssuche auf Wintergetreide und 4 Kiebitze bei der Auswahl eines geeigneten Nistplatzes auf einem umgebrochenen Maisacker. Aus der rückwärtigen Giebelluke des hinteren Feldschuppens schaut ein Steinkauz – in Erwartung einer erfolgreichen Jagd. – Zudem im Gebiet: A 9, B 8, Ba 2, Bm 4, D x, G 3, Grr 2, K 3, Rk x, Rt x, Tf 1, Zi 6 – Bedeckt, mit sonnigen Momenten, 13°, > 17.15 Uhr -.