Vogelbeobachtungen

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  • Seester Feld, ST – 20.02.12

    Kiebitze sind nicht wirklich lernfähig, das zeigt sich hier wieder einmal sehr deutlich. Heute inspizieren 28 Kiebitze zwei große, noch mit vielen Pfützen bestückte Maisstoppelfelder entlang der Halener Straße, auf der Suche nach geeigneten Brutplätzen. Im Vorjahr herrschten eingangs der Brutsaison ähnliche Bodenverhältnisse. Bis die Landwirte mit der Ackerbestellung beginnen konnten, dauerte es geraume Zeit. So lange wollten / konnten die Kiebitze jedoch nicht warten; sie begannen also mit der Brut. Doch bevor etwas Zählbar herausspringen konnte, die Brutdauer der Kiebitze beträgt um die 27 Tage, wurde der Acker umgebrochen, die Gelege damit vernichtet. Doch schon wenige Tage danach hatten die Kiebitze auf dem blanken Acker ihre Brutmulden fertig und ein 1. Nachgelege begonnen. Nachdem sie eine zwischenzeitliche Gülledusche offenbar unbeschadet überstanden hatten, ging auch das zweite Gelege durch die endgültige Bestellung der Fläche verloren. Den so gebeutelten Vögeln blieb also nichts anderes übrig als ein 2. Nachgelege zu starten. Das geht bei den Kiebitzweibchen natürlich an die Substanz. So schaffen sie beim 3. oder gar einem möglichen 4. Versuch auch kein Vollgelege mehr, das i. d. R. 4 Eier umfasst. Denkbar, dass auch die Qualität der Eier nachlässt, was auch nicht ohne Auswirkungen auf die Nachkommen bleiben dürfte. Zu vermuten, dass ihnen gleiches auch in dieser Brutsaison blüht. – Ansonsten im Seester Feld kaum etwas zu sehen, von 2 Mäusebussarden und ein Grünspecht-Weibchen abgesehen, das an dem Pfahl eines Weidezauns vor Anke gegangen ist. Sonnig, 3°, 11.45 Uhr -.

    24.02.2012, 00:53 | Kategorie: Beobachtungen,ST, Seester Feld | Schlagworte: |

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