Vogelbeobachtungen

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  • Borgloh(3815,Q1), OS – 02.05.08

    Der zur Familie der Zweigsänger gehörende Waldlaubsänger (Wls), ob seines sehr eigenen Gesanges auch als Nähmaschine des Waldes bezeichnet, ist aus seinem Winterquartier im tropischen Afrika in seine Sommerresidenz zurückgekehrt. Er ist ein rastloser grünlichgelber Zwerg, kleiner als der Haussperling, dem es lichte Buchenwaldbestände, wie im Bereich des Hülsberges, besonders angetan haben. Vor der Verpaarung singt das Männchen unermüdlich, dabei seine Singwarten in mittlerer Höhe stets nach jeweils 2 – 3 Strophen wechselnd. Er ist so leicht aufzuspüren und gut zu beobachten. Einer Reihe abgesetzter, leicht wehmütiger Tüh tüh ..-Tönen lässt er eine unvergleichliche Schwirrphase folgen, die dem Surren einer zügig arbeitenden Nähmaschine durchaus ähnlich.
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    Nahe der Vessendorfer Straße bewacht ein Kiebitzbrutpaar seinen schon mehrere Tage alten Nachwuchs beim der Erkundung seines Umfeldes. Auf dem Hase-See schippert zwei Kanadagänse mit ihren 3 Pulli. Als der Ganter im hinteren Bereich des Sees 6 andere Kanadagänse entdeckt, beginnt sogleich eine wilde Treibjagd. Er kommt erst wieder zur Ruhe, als alle Eindringlinge von der Wasserfläche vertrieben sind. Sie finden sich, eine nach der anderen laut rufend auf dem angrenzenden Acker wieder. Das auf dem See ebenfalls brütende Nilganspaar ist offenbar noch nicht so weit. Ein durch die Randale aufgeschrecktes Exemplar zeigt sich kurz, verschwindet dann aber wieder im Buschwerk. – Sonne, 6 – 14°, 07.00 – 11.00 Uhr -.

    11.05.2008, 21:20 | Kategorie: Beobachtungen,OS, Borgloh | Schlagworte: |

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