Vogelbeobachtungen

  • Kategorien

  • Archive

  • Einzelne Vogelarten

  • Meta

  • Huntebruch, DH – 16.04.08

    Die im westlichen Afrika überwinternden Fischadler (Fia) haben sich nach ihrer Rückkehr in den Huntebruch sogleich dem Brutgeschäft gewidmet. Gegen 15.00 Uhr sitzt einer der Vögel auf dem Horst hoch oben über den Bruchwiesen, während der andere, wie üblich, auf einem der Ausleger des Hochspannungsmastes ausharrt, um bei Bedarf Störenfriede abwehren zu können. Erfolgreiche Fischadler-Bruten gibt es hier seit dem Jahre 2004. Es ist dies der westlichste Brutnachweis dieser Spezies in Deutschland. Fischadler sind in der Wahl des Neststandortes variabel, sie bevorzugen hohe Bäume und Masten, zumal wenn letztere mit adäquaten Nisthilfen ausgestattet sind. Als Fischfresser sind sie natürlich auf entsprechende Fischgründe angewiesen, sie nehmen dabei aber durchaus Distanzen von mehreren Kilometern in Kauf. Das beweisen unsere Fischadler, die vorwiegend über dem Dümmer jagen. Sie verschmähen allerdings auch keinen Happen aus der nahen Hunte. Die Fische werden stoßtauchend erbeutet, wobei die Vögel häufig komplett unter der Wasseroberfläche verschwinden, bevor sie mit ihrem Fang aus den Fluten wieder aufsteigen.

    19.04.2008, 17:56 | Kategorie: Beobachtungen,DH, Huntebruch | Schlagworte: |

    Besuche seit März 2001:

    Besucherzähler code