Vogelbeobachtungen

Entlang des Rundweges etliche durch das Strauchwerk turnende Stieglitze, Buchfinken, Gold- und Rohrammern, in den Baumgipfeln 2 Wacholderdrosseln, auf den Ackerflächen einzelne Kiebitze, über dem Grünland 2 Nilgänse, darüber singende Feldlerchen und in dem auch weiterhin verbotenen östlichen Waldgebiet ein Schwarzspecht, den wiederholte Flugrufe verraten.

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Auf dem Dachfirst eines schon recht verfallenen Feldschuppens aus der Distanz gesehen ein gräulicher und ein tief schwarz wirkender Vogel; ein Hausrotschwanzpärchen. Aus der Nähe erscheinen Oberkopf und Nacken des Schwarzen Mannes hell schiefergrau, in deutlichem Kontrast zum Schwarz von Gesicht, Kehle und Brust. Das Sonnenlicht lässt den sonst eher diffusen, von weißen Federrändern gebildeten Flügelspiegel leuchtend weiß erscheinen. Bestimmend für seinen Namen wohl seine Häuslichkeit und sein rost- bis orangeroter Schwanz. Das Weibchen ist deutlich unscheinbarer gefärbt, sozusagen eine graue Maus. –

Das Highlight heute aber ein wirklich seltener Durchzügler, eine männliche Ringdrossel. Sie fliegt mit einem zackigen dak dak dak aus einer am Weg stehenden Birke und landet ein Stück entfernt auf einem Weidezaun. Die Distanz scheint ihr aber nicht groß genug und so zieht sie sich weiter in das ausgedehnte Grünland zurück. Die Ringdrossel ist bis auf das halbmondartige weiße Kropfband und die nur aus der Nähe wahrnehmbaren hellen Rändern der Deckfedern der Flügel nahezu ein Abbild der männlichen Amsel, also ein schwarzer Vogel. Es gibt eine südliche und eine nördliche Art. Letztere brütet vorwiegend in gebirgigen Regionen Skandinaviens und ist bei uns, mit Glück, auf dem Herbst- (09-11) und Frühjahrszug (04-05) zu beobachten. – Sonnig, 11°, > 13.30 Uhr -.

Bleibt mir, allen Vögeln und Vogelfreuden

Fröhliche Ostern

und allseits stressfreie und erbauliche Begegnungen zu wünschen!