Vogelbeobachtungen

Gegen 14:00 Uhr Austernfischer >200, Brg >100, Feldlerchen x, einige mit Singflug, Große Brachvögel >100, Sto x, Spieß-Erpel 1.   Kompensationsfläche Cappel: Ohrenlerchen 9, durchs Grün der Grabenböschung nach Nahrung wuselnd,  Wiesenpieper 4.

Bei Ebbe findet die Party im Watt statt, daher gegen 11.30 Uhr nur wenige Spezies auf der Kompensationsfläche. Ba 6, Brandgans 1, Ki 1, Rauchschwalben >20, Sto 5, Steinschmätzer 3, Tf 2, Wiesenpieper 1.

Der Duhner Anwachs hat seinen Ursprung in einer 1936 begonnenen Landgewinnungsmaßnahme des RAD. Damals legte man im Watt Lahnungen an, um so Schlickablagerungen zu fördern. Die aufgelandete Fläche wurde in der Folge durch ein Netz von Gräben entwässert und hat sich schließlich zum heutigen Duhner Anwachs weiterentwickelt. Als Ruhezone des Wattenmeers darf er ganzjährig nicht betreten werden. Bei Sturmfluten schützt er den Deich als Wellenbrecher, ansonsten ist er Rast- u. Brutgebiet für viele Wasser- und Watvögel. Austernfischer x, Brg x, Große Brachvögel x, Grr 1, Kiebitzregenpfeifer x, Ko 3, Lm x, Löffler 2, wenn sie in den das Areal durchziehenden Gräben nach Nahrung suchen, sind sie selbst von der Beobachtungsplattform nicht zu entdecken, Pfuhlschnepfen >5, Regenbrachvögel 2, Rk x, Rotschenkel x, Sim x. –  Sonnig, 15°, 08.30 Uhr // bedeckt, 14°, 07.00 Uhr  -.

Die Duhner Heide zwischen Duhnen und Sahlenburg, ist Teil des Naturschutzgebiets `Cuxhavener Küstenheiden, seit 2001 zudem Bestandteil des `Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer`. Das Gebiet ist von einem Rundweg erschlossen; in dessen Verlauf die Aussichtsplattform `Duhner Heide`, die nicht nur einen guten Ãœberblick über das Heidegebiet sondern auch den Duhner Anwachs bietet. A 2, B 3, Bm 2, Baumpieper x, sicher deutlich mehr als 10, Brandgänse >8, Bs 1, D 2, Dg 2, Ei 1, F 3, Goldammern 5, Gg 1, Gartenrotschwanz 1, Gp 1, Grauschnäpper 1, Grr 1 überfliegend, Bluthänflinge >2, Ku >1, Mb 1, Misteldrosseln 2, R 1, S x, Sm 2, Steinschmätzer 2 auf angrenzenden Maisacker nach Nahrung suchend.  –  Sonnig, 15°, 07.50 Uhr // bedeckt, 14°, 06.30 Uhr  -.

Kompensationsfläche: Die u. a. zum Ausgleich für die erheblichen Eingriffe in Natur und Landschaft im Bereich der Außenweser zwischen Dorumer Neufeld und Cappel-Neufeld geschaffene sog. Kompensationsfläche wird von Rast- und Brutvögeln gleichermaßen gut angenommen und hat sich inzwischen als wahres Kleinod gemausert: Au 2, Brandgänse 11, Fl x, Ful 1, Ringelgänse 76, Ros 3, Ki >10, Rs 2, Säbelschnäbler 9, bei dreien besteht Brutverdacht, Sandregenpfeifer 3, Sts 1, Stelzenläufer 2 (1,1), dieser extrem langbeinige Stelzenvogel südlicher Gefilde scheint sich so ganz allmählich nach Norden auszubreiten, Sto >6, Wiesenweihen-Männchen 1, jagt auf und ab entlang des Ufers und wird dabei gelegentlich von Kiebitzen und Austernfischern attackiert, Zwergstrandläufer 1, in der Vegetation um die Blänken nicht auf den ersten Blick zu entdecken.  –  Sonnig, 18°, > 11.00 Uhr  -.

Im NP Schmarren: Austernfischer >300, Brandgänse >200, Gbv >400, Goldregenpfeifer >500, Ki >100, Ko 6, S >200, Sto x = nicht gezählt, Rotschenkel 2, Sir 1, Wwg > 5.000; Paddingbütteler Altendeich: Austerfischer >1.500, Blg mehrere kleinere Trupps, Brg >200, Große Brachvögel >1.000, Grp 3, Grr 1, Ki x, Mb 2, Pfeifenten >10, Pfuhlschnepfe 1 unter Großen Brachvögeln rastend, Ringelgans 1, dunkelbäuchig, Sir 2, Spießenten, 2 Männchen, Steinschmätzer 1, Tf 1, Weißwangengänse >5.000, zunächst sind es um die 3.000 rastende Vögel, später ziehen nicht enden wollende Ketten heran und schließen sich den bereits rastenden an; Kompensationsfläche Kappeln: Brg 1, Grr 1, Ki 56, Steinschmätzer 1, S 80.  –  Sonnig, 16°, > 14.00 Uhr  

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Einschließlich Kompensationsfläche: Braunkehlchen 2, Bra >30, Gbv 1, Ki 8, Ko >10, Pfe >10, Stare 500, Sto x, Steinschmätzer 17, Stt 5, Turmfalken 9, W 3.   (> 13.00 Uhr)

Gegen 13.00 Uhr Austernfischer 15, Brg > 60, Große Brachvögel 2.000, Grr 2, Ko 1, Mb 2, Ringelgänse 5 dunkelbäuchig, Ros 1, Sto x, Tf 1 sowie 15 Ohrenlerchen. Bei den Ohrenlerchen gibt es eine Vielzahl von Unterarten. Eine nördliche Population überwintert auch an unseren Küsten, wo die Vögel das von ihnen bevorzugte baum- und strauchlose Gelände vorfinden, so wie die hiesigen Kompensationsflächen außendeichs. Sie zeigen wenig Scheu, wenn sie truppweise bei der Nahrungssuche unterwegs sind. Charakteristisch für diese Art ist die schwarz-gelbe Kopfzeichnung.

Padingbüttler Altendeich Brg 2, D 2, Große Brachvögel >20, Mb 1, Sa 3,

Kappel-Neufeld  auf der Kompensationsfläche  Fl 1, Brg 2, Ohrenlerchen > 20, Sto 5, Wanderfalke 1,

Spieke-Neufeld hier Austernfischer 6, Brg 150, Große Brachvögel 700, Fl 4, Gäs 2,2, Rotschenkel >10, Rk 3, Sto x, Tf 2, Zwt 1, Sturmmöwen 85, Sim 7.  –  Sonnig, 5°, >11.30 Uhr  -.

Kurzinfo: A 4, B 3, Bm 2, Buntspecht 1,0, D x, Ez 8, Grünspecht rufend, He 1, K 6, Lm >10, Misteldrossel singend, R 3, Rk >20, Rt x, Sto 40 (25,15), Teichrallen 12, Z 1  – 08.30 Uhr

Gegen 12.00 Uhr im Grünland außendeichs deutlich mehr als 1.000 Goldregenpfeifer, in einem großen Pulk rastend, gut 200 nach Nahrung suchende Kiebitze, in deren Gesellschaft sich die Stare auch heute wohl zu fühlen scheinen. Unter die dort ebenfalls grasenden Graugänse haben sich mindestens auch 20 Blässgänse sowie mehr als 50 Weißwangengänse gemischt. Zudem etliche überfliegende Kormorane, 2 ansitzende Mäusebussarde und ein auf die gleiche Beute lauernder Graureiher. Später in Cappel-Neufeld je ein Silberreicher und Steinschmätzer sowie 2 sich ausdauernd kabbelndeTurmfalken.-12.00 Uhr

kabbelnde

Der Gudendorfer See im Ortsteil Altenwalde, östlich der K14 gelegen, ist ein als Angelgewässer ausgewiesener eingedeichter Baggersee, mit einer Reihe von Anglerstegen. Heute schippern dort auf der nahezu spiegelglatten Wasserfläche gegen 18.00 Uhr neben einem vom Schlauchboot aus angelnden Petri-Jünger 7 Haubentaucher, davon 2 Jungvögel und einige Möwen, darunter 2 Heringsmöwen. Aus den belaubten Gehölzen am Nordufer sind Rufe von Bienenfressern zu hören, die sich aber schließlich entfernen, ohne dass wir die Vögel zu Gesicht bekommen. Über dem Wasser zunächst einzelne, später etliche Schwalben. Sie jagen vermehrt über dem Gelände südlich des Sees, wo wir aktuell um den dort angesiedelten Mastbetrieb gut 40 Rauch- und mindestens 30 Mehlschwalben zählen. Dort fliegen gegen 19.30 Uhr von jenseits der K 14, wohl aus einer der dortigen Sandgruben, insgesamt 4 Bienenfresser, die sich durch ihre im Chor vorgetragenen Rufe angekündigt haben, in das Seeareal ein. In Anbetracht der nur geringen Distanz zwischen den Straßenbäumen und den Gehölzen auf dem Seedeich, ist leider nur ein kurzer Blick von ihnen zu erhaschen. Das Flugbild der farbenprächtigen, amselgroßen Altvögel in der Gleitflugphase mit den flach ausgestreckten spitzen Flügeln und einem leicht gefächerten Schwanz, der von dem mittleren Schwanzspieß deutlich überragt wird, ist arttypisch und daher alternativlos.

Entlang der Wurster Küste gehören Austernfischer, Große Brachvögel, Goldregenpfeifer, Brandgänse, Stockenten und Möwen zu den Standarts. Doch hat jeder Küstenabschnitt darüber hinaus auch die eine oder andere Spezies zu bieten, die nicht überall zu beobachten ist. Hier sind das heute gegen 09.00 Uhr 11 Löffler, die eng beieinander rastend ihre an der Spitze löffelartig geformten überlangen Schnäbel erst nach und nach aus ihrem Gefieder hervorstrecken. Ebenfalls nicht flächendeckend anzutreffen Säbelschnäbler, derer 6 noch ein Schläfchen halten, die beiden Knutts, die noch viel von ihrem rostroten Gefieder tragen, wie auch die deutlich größeren Pfuhlschnepfen, mit ihrem etwa doppelt so langen, leicht aufwärts gebogenen Schnabel. Über dem Deich jagende Rauchschwalben und eine singende Feldlerche, am Deichfuß viele Stare und einige Sandregenpfeifer.

Auf den langsam trocken fallenden Polderflächen nahe der Zufahrt zum Sielhafen picken gegen 08.30 Uhr in Ufernähe 4 Sandregenpfeifer gemeinsam mit 2 Alpenstrandläufer eifrig nach Nahrung. Ein Lahnungsfelder weiter tun es Ihnen 2 Dunkle Wasserläufer gleich. Mehrheitlich noch entspannt rastend gut 200 Austernfischer und ungezählte Große Brachvögel, unter ihnen mindestens 3 Regenbrachvögel. Deutlich aktiverdie  das Areal überfliegenden 11 Bekassinen. Auf dem Grünland außendeichs geschätzte 1.400 Goldregenpfeifer, vergesellschaftet mit Kiebitzen (200) und Staren (>500). Auf dem Weidezaun am inneren Deich mehrere Wiesenpieper und ein Steinschmätzer. Auf den Schlammflächen in und jenseits der Hafenzufahrt 4 Rotschenkel, 3 Flussuferläufer sowie einzelne Brandgänse und Große Brachvögel. Zudem Brg x, Grr 4, Gra x, Hä 3, Ko 37, Mb 1, Rs x, Sto x und Us x.

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In der Sandgrube haben die Uferschwalben die Vernichtung eines Großteils ihrer letztjährigen Brutröhren durch den Sandabbau nicht übel genommen und um die 20 neue gegraben, die offenbar auch größtenteils besetzt sind. Die Vögel jagen über dem Grubengelände und dem umliegenden Ackerland und fliegen auch immer wieder die Röhren an, wie es scheint, um den Nachwuchs zu versorgen. Derweilen läuft ein permanent rufender Flussuferläufer in der Grube umher und suchen 5 Bachstelzen und 3 Bluthänflinge nach einem Leckerbissen. Im weiteren Umland A, 5 B, 2 Dg, 2 Fl, 3 G, Grr, 4 Heringsmöwen, Mb, Neuntöter-Männchen, Sd, 4 Schwarzkehlchen, Ws. -Sonnig, 20.15 Uhr-.