Seit gestern vermehrter Kranichzug in recht breiter Front über Stadt und Umland. Die Vögel ziehen zwischen ca. 10.00 und 14:00 Uhr über das Stadtgebiet. Dabei ist häufig zu beobachten, dass die Vögel ihre übliche Zugformation auflösen und in einem scheint`s ungeordneten Pulk kreisen. Sie gewinnen so, dank der günstigeren Thermik über der Stadt an Höhe, bevor sie sich dann für den Weiterflug wieder formieren; für die Kraniche als Segel-/Gleitflieger unabdingbar. Am 25., um 12:22 Uhr zogen über den Stadtteil ~ 100 Kraniche, am 26., gegen 10:17 und 11:21 Uhr im Hochnebel verborgen weitere 2 rufende Trupps und später um 13:00  Uhr, nach Auflösung des Nebels ~ 120 Kraniche.
Hase Friedhof: Gegen 11:00 Uhr Amseln 8, B x, Eichelhäher >2, Kl >1, Mäusebussard 1, kreisend, Rk 2, Rt >6, Sumpfmeise >1.
Hase Friedhof: A 7, B 4, Bm 4, E 2, Gf >2, Grauschnäpper 2, jagt hier nicht von Baumkronen aus, sondern vornehmlich von Grabsteinen, von wo aus sie ihre Beute verfolgen. Grünspecht 1, He 1, K 5, Kl 3, R 5, Rk 2, Rt ~10, Sommergoldhähnchen 1, zählt heute auch zu der eher seltenen Beobachtungen. — Sonnig, 21°, > 10:00 Uhr -.
Heute bereits gegen 07:00 Uhr in der Früh und dann wieder ab 17:00 Uhr eine sangesfreudige Singdrossel, um 17:47 zunächst 150 Kraniche, ca. 15 Minuten später gegen 18:04 Uhr weitere 200 Kraniche in Richtung NO ziehend.Â
Frühstücksbeobachtungen: A 4, Bm 2, Ei 2, Erlenzeisig 1, Gf 3, Schwanzmeisen 2, Tannenmeise 1.
Erste Frühlingsrunde auf dem Hase Friedhof: A x, B x, Bm x, D x, E x, Ei x, Gartenbaumläufer 3, davon 2 singende Männchen, Gf x, Gimpel x, heute nur zu hören, He >2, Gesang, Haubenmeise 1, das Geäst in einer Baumkrone nach Spinnengetier absuchend, K x, Kernbeißer >6, Kl x, Rk x, Rt x, Sti 1, Tannenmeise 1, stimmt schon mal ein Liedchen an, Wintergoldhähnchen 2. – Sonnig, windig, 6°, 11:00 – 12:00 Uhr -.
Um 09:09 Uhr meldet sich ein weiterer Winterheimkehrer mit einem zünftigen Lied zurück; abwechslungsreich mit vielen unterschiedlichen Motiven, 2-3x, auch schon mal 4 oder 5 x wiederholt – für diejenigen, die etwas schwer von Begriff sind!? >> eine Singdrossel, Erstgesang.
Erstmals in diesem Winter hat wieder ein Erlenzeisig den Weg an den Futterplatz gefunden und holt sich an einer Nussstange seinen Anteil, Gimpel 2 (1,1), das Dompfaff-Pärchen traut sich einfach nicht bis auf die Loggia sondern schaut sich die Sache lieber aus sicherer Entfernung an, Kraniche >120, überfliegen den Tannenkamp > N auf dem Weg zurück in ihre Brutgebiete,  Türkentauben 6, auf einer Koniferenspitze rastend.  – 15:15  -.
Der schon recht früh einsetzende ergiebige Schneefall hat in kürzester Zeit eine herrliche Winterlandschaft gezaubert. Bei einer mehrere Zentimeter hohen Schneedecke bleibt so manchem als Nahrungsquelle heute nur die Winterfütterung. Sie wird von A 4, Bm 3, Heckenbraunellen 2, K 4, Tannenmeise 1 regelmäßig in Anspruch genommen. Auf Distanz stets die Eichelhäher 2 und Türkentauben 3, die einen engeren Kontakt zum Menschen eher zu scheuen scheinen. Durchaus an Futterplätzen anzutreffen sind Gimpel 3 (2,1) und Grünfinken, die unsere, in unmittelbarer Hausnähe befindliche Jausenstation  jedoch bisher nicht frequentiert haben.
Nach dem ersten Schneefall dieses Winters hat das Interesse an der Winterfütterung deutlich zugenommen. Selbst eine Tannenmeise findet erstmals in diesem Winter wieder den Weg hierher. Aber nicht alle trauen sich bis dicht ans Haus auf die Terrasse; so bleiben ein Gimpel-Pärchen und eine Türkentaube, die wohl freie Futterplätze bevorzugen, auf Distanz. Während Blau– und Kohlmeisen jedwede hängende Nahrungsquelle akzeptieren, müssen sich Heckenbraunellen und Rotkehlchen mit den Brosamen begnügen, die von des Herren Tisch fallen. Den Amseln reichen die winzigen Raspelbröckchen allerdings nicht. Sie stehen als Weichfutterfressser im Winter auf Haferflocken, am Besten in heißem Öl getränkt, Rosinen und Obst sowie im Handel erhältliches spezielles Fettfutter.
Allen, die diese Seiten als interessierte Vogelfreunde aufsuchen,
aber auch denjenigen, die hier eher zufällig landen,
ein erlebnisreiches und spannendes 2015,
bei stets guter Gesundheit und Fitness!
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Hans-Georg, alias Schorse
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Hasefriedhof: A >15, B < 10, Bm 3,D x, rufend, Ei 2, Gartenbaumläufer 1, beginnt vom Fuß eines alten Baumes ab langsam nach oben zu steigen, dabei die Rinde nach Spinnengetier absuchend, Haubenmeise 1, verrät sich bei der Nahrungssuche im dichten Koniferengeäst stets durch ihre Rufe, ein wenig den der Kohlmeise ähnelnd, K 4, Kernbeißer 3, in kalten Wintern sind hier deutlich mehr von ihnen zu beobachten; sie ziehen sich dann hierher zurück, wo die Bedingungen wegen der Einbettung inmitten städtischer Bebauung sicher um einiges besser sind.  Kl 4, Rk x, Rt x, Zaunkönig 1, auch er ein winterharter Geselle, der das bodennahe Strauchwerk bevorzugt.   – Sonnig, 5°, > 11.00 Uhr. –
Eine beliebte Flugschneise der Kraniche auf ihrem Herbstzug führt offensichtlich über den Sonnenhügel. So sind auch heute am frühen Vormittag wieder mehrere Ketten Richtung Südwest unterwegs. Um 08.47 Uhr die erste mit 60 Kranichen, 3 Minuten später 2 weitere Formationen von insges. 85 Kranichen (39 / 46) und um 10.24 Uhr noch einmal > 50 Kraniche. Sie geben über der Stadt ihre Keilformation auf, nicht weil sie ihren Kompass verloren hätten, sondern um sich hier in der aufsteigenden wärmeren Luft in größere Höhen zu schrauben, um so längere Gleitflugphasen zu ermöglichen.
Bürgerpark: Recht triste Angelegenheit heute. Man muss schon ganz genau hinschauen um die Finkenvögel bei der Nahrungssuche auf den laubbedeckten Rasenflächen unter den ausladenden Baumkronen zu beobachten. A >20, Buchfinken >80, vergesellschaftet mit Bergfinken >12, die im Winterhalbjahr für einen zusätzlichen Farbtupfer im Finkenlager sorgen, Bm 6, Buntspechte 2, Ei 2, K >10, Kl 2, Rk x, Rt x, Stieglitz >1. – Trübe, 7°, > 11.00 Uhr -.
Wieder daheim ziehen gegen 11.56 Uhr 300 Kraniche in 2 zum Teil aus vielen kleineren Ketten bestehenden Formationen > SW. Gegen 13.00 Uhr ruhen ein Gimpel-Männchen und eine Türkentaube in einer Baumkrone.
