Der See ist trotz der Minustemperaturen der letzten beiden Tage / Nächte noch komplett eisfrei. Dort sind heute neben gut 100 Stockenten auch 17 Reiherenten (10,7), 22 Tafelenten (11,11) und 2 Schnatterenten-Pärchen bei der Nahrungssuche. Ihnen gleich tun es 4 Haubentaucher. Auf dem Wasser zudem mindestens 80 Blässrallen und 22 Graugänse, die weit verstreut auf dem See unterwegs sind. Im Böschungsbereich mindestens 5 Teichrallen. Auf dem verschneiten Rundweg picken 3 Rotkehlchen nach Nahrung, während B 2, Bm 1, E 1, K2, Kl 3 und Rk akustisch auf sich aufmerksam machen. – Bedeckt, mit dem einen und anderen Sonnenstrahl, -4°, > 10.00 Uhr -.
Ein Rundgang um den See muss heute wegen akuter Sturzgefahr auf dem von Tauwasser überzogenen, noch komplett vereisten und zudem sehr huckeligen Weg ausfallen. Auch der See präsentiert sich mit noch weitgehend geschlossener Eisdecke. Lediglich die Nordost-Bucht ist im Bereich des Flachufers bereits eisfrei, wohl auch weil von den Wasservögeln stark frequentiert. Heute gegen 10.30 Uhr sind hier um die Hundert Stockenten und gut 50 Blässrallen. Wohl ziemlich ausgehungert, laufen sie jedem, der sich nähert, entgegen, in der Hoffnung auf ein Leckerli. Mit dabei auch 2 Hausenten, 2 Graugänse und 11 Teichrallen. Auf der Eisfläche 5 rastende Lachmöwen und eine laut nach dem Partner rufende Nilgans. In den Ufergehölzen je 2 Blaumeisen, Elstern und Kleiber sowie ein Rotkehlchen.
Heute wieder Kranich- Großzugtag. Zwischen 10.15 und 10.40 ziehen ca. 450 Kraniche in 7 Formationen gen Westen. Zehn Minuten davor ziehen 5 Kraniche mit 8 Graugänsen in einem gemischten Minitrupp > W. Auf dem See eisfreien See heute manch nicht alltägliche Gäste, wie die 17 Reiherenten, 2 Schnatterenten-Pärchen, 12,5 Tafelenten sowie eine Weißwangengans, die sich den Graugänsen angeschlossen hat. Dort zudem 45 Blässrallen, 37 Graugänse, 2 Höckerschwäne, 2 Haubentaucher, Kag/Gra-Hybr. 3, 100 Stockenten, 3 Sto-Fehlfarben, 11 Teichrallen, davon mind. 3 juv, und eine auf dem Wasser rastende Lachmöwe. Um den See des weiteren A 8, B 4, E 3, Ei 1, Grr 1 überfliegend, K 5, Kl 2, R 1, Rk x, Rt x, Schwanzmeisen 6, Stieglitze >15 an Erlen, Z 1-Aufklarend, dann sonnig, -2°, > 09.35 Uhr-.
Kurzinfo: A 3, B 2, Blässrallen >40, D x, E 2, Ei 3, Gra 7, eine mit dunkler Bauchfleckung, Gü 1, Haubentaucher 3 BP, mit je 2 schon fast ausgewachsenen Jungvögeln, K 7, Kch 21 ziehend >SW, Kl 5, Ko 4, Rotkehlchen 3 singend, Rk x, Rt x, Sto 43,32, Sto-Hybr 5, Sumpfmeise 1, Tr 9 (5 ad, 4 juv), Zwergtaucher 2. -Sonnig, 11°, 10.00 Uhr-.
Auf dem See ist ein Haubentaucher mit wertvoller Fracht unterwegs. Es sind 3 Pulli, die die Bequemlichkeit des Huckepackreitens zu schätzen wissen. Wird dem Altvogel das Gerangel auf seinem Rücken einmal zu viel, richtet er sich abrupt auf, um seine Last wenigstens für einige Augenblicke abzuwerfen. Denn sogleich steuern die Küken, die schon recht gute Schwimmer sind, ihre exponierte Sitzwarte wieder an. Nur wenn sich der zweite Altvogel mit einem leckeren Happen nähert, verlässt einer der Pulli schon mal seinen Posten, um den Fisch vor den anderen zu ergattern. Auf dem Wasser auch 2 balzende Haubentaucher sowie 5 weitere Exemplare. Stets im Auge hat das gemischte Brutpaar, Kanadaganter / Graugans, sein Hybridenkind. Der Ganter vertreibt jeden, der sich seinem Küken nähert. Zudem A, B, Bm, Br, E, F, Fa, Gra ca. 30, Grr, K, Kag 2, zur Morgentoilette einfliegend, Tr, Z, Zi – Sonnig, 17°, 09.30 Uhr -.
Revierkartierung: A 7, B >10, Blg 1, Bm 3, Br x, Bs 1, E 3, F 1, Fa 2, Graugänse: BP mit 1 Pullus, BP mit 6 Pulli, Gü rufend, He 1, Haubentaucher 7, K 9, Kag/Gra-BP mit 1 Pullus (Hybride), Kag/Gra-Hybr. 1 ad., Kl 1, Mönchsgrasmücke 4, R 7, Rk x, Rs einzelne jagend, Rt x, Sd 1, Schwarzspecht rufend, Sto x, Sum 1, Teichralle BP am Nest, Z 6, Zi 8. – Sonnig, 11°, 10.05 – 11.00 Uhr -.
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Anmerkung: Seit etlichen Jahren gehen in der Brutzeit ein Kanadaganter und eine Graugans hier eine Mischehe ein, die häufig nicht ohne Folgen geblieben ist, wie auch in diesem Jahr. So zeigt sich das Paar heute am Ufer des Sees mit einem erst wenige Tage alten Küken.
Eine letzte Winterrunde um den Rubbenbruchsee, an dessen Oberfläche sich Wasser und Eis noch etwa die Waage halten. Das Eis bevorzugt heute ein Trupp Lachmöwen (27), während Haubentaucher (2) auf das offene Wasser angewiesen sind. Das nasse Element sagt auch Gänsesäger (0,3) und Reiherenten (2,3) mehr zu. Stockenten und Blässrallen suchen ihre Nahrung im Wasser und an Land. Vorwiegend in den Uferzonen unterwegs sind die Teichrallen, von denen es hier ein gutes Dutzend gibt. Die Elstern (7) sind schon bei der Ausbesserung ihrer Vorjahres-Nester. Es sind kugelige, recht große Gebilde, die aus einem Unterbau mit Nistmulde und einem schützenden, haubenartigen Ãœberbau bestehen, der vor Nesträubern, wie Krähe und Häher, Schutz bieten soll. Aus dem nordwestlichen Wäldchen sind Schwarzspechtrufe zu hören, aus dem Heger Holz am Ostufer die Rufe einer Hohltaube. Sie ist auch als Nachmieterin von Schwarzspechthöhlen bekannt. Zudem A, B, Bm, Ez >30, Gf, K, Kl, Rk. – Bedeckt, 5°, > 10:20 Uhr -.
Noch liegt der See, von einer wenige Quadratmeter großen Fläche an der Nordwest-Spitze abgesehen, noch unter einer geschlossenen Eisdecke. Sie ist aber schon von vielen Lachen bedeckt. Passend dazu rasten in einer solchen 24 der namensverwandten Lachmöwen. Darüber, ob ihr Name nun auf den von ihnen bevorzugten Lebensraum, wie lachenartige flache Gewässer, Tümpel, .., oder aber auf ihre heisere, krächzende Stimme zurückzuführen ist, differieren die Meinungen. Zwischen der offenen Wasserstelle und dem angrenzenden, inzwischen morastigen Grün pendeln um die 100 Stockenten, mehr als 50 Blässrallen, eine Graugans und eine Grauganshybride. An der Uferböschung suchen 11 Teichrallen, davon 4 Jungvögel (2. Kj.) nach Nahrung. In den Gehölzen am Ufer 5 Buchfinken, 2 Elstern und ein Rotkehlchen. Den Rubbenbruch überfliegen 9 Kanadagänse in Richtung > N. Von dem Rückgang lokaler Bestände infolge des Verlustes von Nistmöglichkeiten in und an Gebäuden und dem Rückgang von Kleintier- und Pferdehaltung sind die Haussperlinge am Reitstall nicht betroffen, denn sie haben hier offenbar beides in Fülle, wie der Bestand von gut 30 Exemplaren vermuten lässt. – Bedeckt, 3°, > 11.00 Uhr -.
Für einen gesunden Fischbestand im See sprechen die zum Fischen einfliegenden 22 Kormorane, die sich dieserhalb zu einer Doppelkette formieren. Weitere 5 Exemplare ruhen in den Gehölzen an der Nordspitze der Insel. Auffallend hoch die Zahl der Tafelenten (7,2), normal die der Reiherenten (2,2) und Stockenten (62,44), eher zu gering die der Teich- (7) u. Blässrallen (34) sowie der Graugänse (6), was aber vermuten lässt, dass sich weitere im Umland auf Nahrungssuche befinden. Auf dem See auch 6 Haubentaucher und ein juv. Höckerschwan (2.KJ). Um den See zudem A10, B >30, Bm 6, Bs 2, D >10, E 9, Ei 1, Ez >30, K 19, Kl 6, Lm 1, Mb 1, Rk >10, Rt >10, Sm 4, Sum 2, Wd 1, Z 1. – Bedeckt, 5°, 09.40 Uhr -.
Auf dem See heute aus der Familie der Entenvögel ein juv. Höckerschwan, der hiesige Kanadaganter, 3 Kag/Gra-Hybriden, eine Blässgans, 18 Graugänse, 9 Tafelenten, eine Schnatterente, ca. 90 Stockenten und 2 Reiherenten-Erpel. Zudem 7 Teichrallen, mehr als 50 Blässrallen und 5 Haubentaucher. Von den heute hier 7 Kormoranen sind 4 am Fischen und 3 mit ausgebreiteten Flügeln beim Trocken ihres Gefieders. Obwohl auch Kormorane, wie alle Wasservögel, ihre Federn mit dem Sekret ihrer Bürzeldrüse einfetten, nehmen die Federn, wohl strukturbedingt(?), dennoch mit der Zeit Wasser auf. Den Nachteil, dass sie ihr Federkleid ab und an trocknen lassen müssen, dürfte wohl der Vorteil der Verringerung des Auftriebes für diese Schwimmtaucher ausgleichen. In den Erlen an der Südspitze des Sees sind gut 30 Erlenzeisige beim Zapfenklauben. Weiter südlich singt hoch oben in einer Baumkrone des Bruchs eine Misteldrossel. Zudem 15 A, 4 B, 5 Bm, 2 Gf, 15 K, 4 Kl, 3 R, 10 Rk u. 20 Rt. – Bedeckt, 5°, 10.00 – 11.00 Uhr -.
Eine kleinere Keil-Formation von Blässgänsen (45) zieht > SW; von der hier seit 2007 zu beobachtenden recht kleinen Blässgans unbeachtet. Sie fühlt sich im Kreis der hiesigen Graugänse, i. d. R. bis um die 30 Exemplare, offenbar genau so wohl wie der Kanadaganter, der hier mit einer Graugans schon mehrmals für Nachwuchs gesorgt hat; heute sind 3 dieser Kag/Gra-Hybriden auf dem See. Dort neben 2 Höckerschwänen, einer Nilgans und etlicher Stockenten auch je 1 ad. und ein juv. Haubentaucher sowie Bläss- und Teichrallen und 2 fischende Kormorane. Drei weitere hocken im Baumbestand an der Nordspitze der Insel. Um den See verteilt an diesem Morgen zahlreiche recht sangesfreudige Rotkehlchen, die immer wieder ihren perlenden Gesang kreieren. Demgegenüber lässt sich lediglich ein Zaunkönig hören. – Sonne, 8°, > 10.00 Uhr -.
Am See u. a. 24 Graugänse, ein gemischtes Gänsepaar (Kag/Gra) mit einem diesjährigen Hybriden, 3 schon ältere Kanada-/Graugans-Hybriden und eine Brandgans. Zudem 2 Haubentaucher-Paare mit jeweils 2 Jungvögeln. Allein unterwegs ein schon etwas älterer diesjähriger Haubentaucher. – Bedeckt, 15°, 09.30 Uhr -.
Auf dem See 3 Haubentaucher-Paare, zwei davon schippern friedlich umher. Einer der beiden anderen Lappentaucher hat nahe des Rundweges in der Nordostbucht unter einem noch recht durchsichtigen Strauch einen Brutversuch gestartet. Auf dem See auch 2 Reiherenten-Paare. Ob sie sich hier wieder einmal zu einer Brut entschließen, bleibt allerdings abzuwarten. Ebenso, ob die Anwesenheit des Löffelenten-Erpels Indiz dafür ist, dass das Weibchen sich hier bereits bei der Brut befindet. Da sich nur 17 Graugänse zeigen, ist zu vermuten, dass einige von ihnen noch auf ihren Gelegen sitzen. Zudem A, B, Br, E, F, Fa, Gü, K, Kag + Hybr.2, Mg 6, Rk, Rt, Ssp, Tr, Z, Zi – Sonnig, 14°, > 09.30 Uhr -.
Trotz der letzten Frosttage ist der See noch weitgehend eisfrei. Zwei liebeshungrige Haubentaucher sind schon eifrig am Balzen. Zwei weitere haben ihre Hormone dagegen noch gut im Griff. Der Kanadaganter ist mit 3 Graugansdamen unterwegs, vielleicht auch nicht ganz ohne Hintergedanken. Ansonsten auf dem Wasser und drum herum weitere 10 Graugänse, viele Stockenten und Blässrallen sowie etliche Teichrallen, zudem 18 Lachmöwen. An der Südspitze der Insel ein kauernder Graureiher, auf den Bäumen an der Nordspitze 3 Kormorane. – Sonnig, -4°, > 10.30 Uhr -.
Heute präsentiert sich der See als spiegelglatte Fläche, so dass selbst die kleinste Bugwelle der Dahinschippernden sichtbar wird, meist bevor man die Vögel selber entdeckt. Als seltene Gäste zeigen sich heute 6 Gänsesäger, ein Männchen, mit viel Weiß im Gefieder und schwarzem Kopf und Hals, bei Sonnenschein grünlich schillernd, die Weibchen (5) in Grau mit rotbraunem Kopf /Hals; beide Geschlechter mit rotem Hakenschnabel. Zudem neben um die 100 Stockenten auch 3,1 Reiherenten. Einen fischenden Kormoran sehe ich später mit zum Trocknen ausgebreiteten Flügeln auf einer Erle an der Nordspitze der Insel, wo 2 weitere Kormorane sitzen. Auf dem Wasser heute lediglich 4 Lachmöwen. Wie es scheint, versucht eine davon mit einem vor ihr her schwimmenden großen Fisch (Brasse?), dessen Schwanz- und Rückenflosse immer wieder kurz aus dem Wasser ragen, anzubändeln. Während sich die recht tauchfreudigen Blässrallen vielfach auch auf der offenen Wasserfläche aufhalten, ziehen die Teichrallen (12) vorwiegend in Ufernähe, die Böschung oder das angrenzende Grünland vor. Nahe der Südbucht wiederholtes lautes Lachen eines Grünspechts, im Wäldchen nordwestl. des Sees die monotonen zweisilbigen Rufe eine Hohltaube. Gegen Ende meiner Runde setzt leichter Regen ein, so dass es nicht mehr möglich ist den einfliegenden Trupp von ca. 30 Erlenzeisigen näher zu untersuchen. – Bedeckt, windstill, später einsetzender Regen, 6°, > 10.00 Uhr -.
