Vogelbeobachtungen

Die Feuchtfläche Gretesch ist inzwischen zwar wieder feucht, aber attraktiven Wasserflächen weiterhin Fehlanzeige. Zudem ist die Zuwegung recht verschlammt; das Gebiet also wenig einladend. Die Stockenten 54 (29,25) haben sich auf den großen Teich an der Straße zurückgezogen. Entlang des Weges zum Reitstall A 5, B >10, Bm 4, Bs 2, D x, K 8, Mb 1, Rk 4, Rt 3, Sum 2.  –  Bedeckt, 7°, 10.30 Uhr  -.

Feuchtgebiet Gretesch: Noch vor Jahren prägten dieses Areal 2 große Wasserflächen, auf denen man Krick-, Pfeif-, Reiher-, Schnatter- und Stockenten beobachten konnte und sich zeitweilig Nil- und Kanadagänse aufhielten. Selbst ein Zwergtaucherpaar brütete hier. Seit Mitte des vorigen Jahres verschwand das Wasser nach und nach, in diesem Jahr gibt es hier nur noch verstepptes Grasland. Wirklich schade um dieses recht interessante städtische Bioptop. Die hier noch recht zahlreichen Stockenten (16,7) haben sich auf den Teich nahe der Straße zurückgezogen. In den Gehölzen entlang der Zuwegung zum Reiterhof heute A 4, B 7, Bm 5, Bs 1, D >6, Gartenbaumläufer 1, Heckenbraunelle 1, K 5, Kl 1, Rt >12 und Sumpfmeise 1; im Grünland ein Gaureiher sowie Dohlen (>6) und etliche Rabenkrähen.  –  Bedeckt, trübe, 6°, > 10.20 Uhr  -.

Die beiden Teich sind zu Grünland mutiert, für Wasservögel und Limikolen ist hier derzeit nichts zu holen. Ein Graureiher erhofft sich jedoch Beute im hohen Gras. In den verkrauteten / versteppten Bereichen und den Gehölzen suchen A 1, B 3, Bm 2, R 3, Stieglitz >1 und ein Schwarzkehlchen am späten Vormittag nach Nahrung. Zudem D 7, Rk 5 und Rt.

Nach der letzten Gretescher Burg Ende des 30jährigen Krieges befindet sich auch die Feuchtfläche Gretesch im freien Fall und wird über kurz oder lang sicher wieder zu einer begehrten Pferdeweide mutieren. Entsprechend gering auch die Vielfalt und Anzahl wasserorientierter Vögel. Sie erschöpft sich mit 7 Blässrallen, davon 3 Pulli, einem Graureiher und 8 Stockenten (6,2), die auf den wenigen noch verbliebenen Wasserpfützen und Schlammflächen nach Nahrung suchen. Im näheren Umfeld zudem Dg 2, Gf x, H >10, M x, Mg 1, Rohrammern 2, Rs x, S x, Sumpfrohrsänger 1.  –  Sonnig, > 14°, > 10.00 Uhr  -.

Feuchtbiotop: A 3, B 5, Blässgänse 60 ziehen > N, Bm 3, Br 4, Bs 3, D x, Fa 3, Grünspecht rufend, H >10, He 1, Hohltauben 2 rufend, K 3, Kanadagänse 2, Ki 6, Kl 2, R 1, Rk x, Rotmilan kreist über dem Areal, wird dann aber von einer Rabenkrähe vergrämt, Rauchschwalben 2, Rt >50, S 20, Sto 13 (8,5), Teichrallen 2, Zi 4.  –  Bedeckt, 8°, > 10.00 Uhr  -.

Inzwischen wird der Feuchtbiotop wieder seinem Namen gerecht, denn die beiden hinteren Teiche führen wieder einiges Wasser, was sie für Wasservögel wieder attraktiv macht. So tummeln sich heute gegen 11.00 Uhr am mittleren Teich 49 Stockenten (28,21), lässt es sich hier doch sowohl trefflich gründeln als auf dem noch nicht überspülten Grün auch grasen. Zudem A 2, Bm 4, H x, K 2 und Rk 3.

Kurzinfo: Nachdem der erste der 3 Pseudo-Teiche schon früh trocken gefallen war, hat es jetzt auch die beiden anderen ereilt. Bis auf eine ca. 3 x 5m große Pfütze im hinteren sind sie inzwischen wieder komplett ausgegrünt. Die Wasservögel müssen derweilenmit dem echten Teich an der Straße vorlieb nehmen. A 4, B 2, Ba 1, Bm 5, Br 2, D x, Fa 1,0, Grr 3, Gürnspecht 1, K 3, Kl 1, Mönchsgrasmücke 0,1, R 4, Rk x, Rt x, Stieglitze 5, Sto 13,8, Sumpfmeisen 2, Tr 1, Zilpzalp 1 singend.-Sonne, 8°, 09.00 – 10.00 Uhr-.

Kurzinfo: Im Feuchtbiotop Gretesch – Ba 4, Bläßrallen 6 (2 ad, 4 juv), Feldsperlinge > 15, Ki 6, Mehlschwalben 2, Mb 2, Nilgänse 2 zunächst im Grünland, dann im hinteren Teich, Rs >6, S >100, Stieglitze 6 (2 ad, 4 juv) am schlammigen Ufer des hinteren Teiches nach Nahrung pickend, Sto 18, Tr 1 ad. – Sonnig, 17°, > 10.50 Uhr -.

Revierkartierung Feuchtbiotop Gretesch: A >10, B 6, Ba 4, Bm 1 ad, 1 juv, Blässrallen 13 (BP + 4 Pulli, BP brütend, 5 solo), D 6, F 1, Fa 3,0, Fl 2, Gf 3, H >10, Hä 1,2, K 5, Kag 1, Kiebitze 9 (5 ad, 4 Pulli), Mehlschwalben 20, Mg 3, Ms 4, Nig 1,1, Rei 1,1, Rk x, Ro 1,0, Rt x, S >30, Sd 1, Schafstelzen 1,1, Sto 10,8 ad + 7 Juv, Sumpfrohrsänger 3, Tr 2, Z 1, Zi 1, Zwergtaucher 1,0. – Morgensonne, >14°, 06.30 – 08.00 Uhr -.

Revierkartierung Feuchtbiotop Gretesch: A 7, B 6, Ba 2, Bm 4, Br 7 (1BP), D 5, 2 auf Pferderücken Parasiten pickend, F 1, Fa 3,0, Flussregenpfeifer 2, Flussuferläufer 1, H >10, He 1, K 7, Kag 2,2, Ki 2, Kl 1, Kr 0,1, Mg 4, Nig 1,1, R 2, Rohrammern 2,1, Reiherenten 9,9 (!), Rk 10, Rs >10, Rt >20, S 5, Sd 1, Stieglitze 2, Stockenten 26 (9,7 + BP mit 8 Pulli), Tf rüttelnd, Tr 1,Z 2, Zi 3, Zwergtaucher trillernd. – Bedeckt, > 12°, 09.45 – 10.55 -.

Revierkartierung Feuchtgebiet Gretesch: A 6, B 4, Ba 1, Bm 5, Br >12, D x, Fa 1, Gf 2, Grr 2, H >10, Hot rufend, K 5, Kag 1,1, Ki 2, Kl 1, Nig 2,2, R 3, Rei 3,2 -Erpel mit grünen Schnabelschild, Rk x, Rt x, S x, Sir 1, Sto >20, Steinschmätzer 1, Tr 1, Z 3, Zi 6, Zwergtaucher 1,1.-Sonne, 6°, gefühlt 0°, 09.50 – 11.00 Uhr-.

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Revierkartierung Feuchtgebiet Gretesch – A 4, B 3, Bm 8, Br 7, Bs 1, D >20, Eisvogel 1, Grr 2, Gü 1, He 3, Hohltaube 1, K 6, Kolkrabe 1, ziehend > E, Lm 30, Mb 2, Misteldrossel 1, singend, Pfeifenten 4,4, R 2, Rei 0,1, Rk, Rt, S 14, Singdrosseln 2, singend, Sir 1, Schnatterenten 1,1, Sti 3, Sto 4,4, Z 2 – Leicht bewölkt, 8°, 09.10 – 10.15 Uhr -.

Gegen 15.00 Uhr lediglich auf dem vorderen der beiden Teiche 2 gründelnde Krickenten und ein Zwergtaucher. In Anbetracht des schon stark abgesunkenen Wasserspiegels, der in den Randzonen ein Tauchen nicht mehr möglich macht, verlegt sich auch der Zwergtaucher zeitweilig aufs Gründeln; ein schon recht seltenes Bild. In den Gehölzen entlang des Weges mehrere Stieglitze, Feldsperlinge und Buchfinken sowie einige Blau- u. Kohlmeisen und ein Rotkehlchen.

Anderenorts in diesem Frühjahr äußerst spärlich vertreten, über den Teichen des Feuchtbiotops nahe des Reitstalls aber in erfreulich großer Zahl bei der Insektenjagd: die Mehlschwalben, an ihrem weißen Bürzel deutlich von den spießigen Rauchschwalben zu unterscheiden, deren Beuteflüge noch reißender erscheinen. Eher nicht auf Insekten steht wohl die Rohrweihe (0,1), so sehen es jedenfalls die Singvögel, die sie nachhaltig attackieren. Auf den Teichen neben etlichen Stockenten auch 11,7 Reiherenten, je 2 Bläss- und Teichrallen und ein Zwergtaucher. Auf Schlammflächen mehrere Kiebitze und ein Flussregenpfeifer. Zudem A, B, Fa, Gf, Gg, Hot, K, Mg, R, Rk, Ro, Rt, St, Z, Zi, – Wechselhaft, 12°, > 11.00 Uhr -.

Anmerkung: Vorgestern sind hier von W. Brinkschröder 3 Löffler beobachtet worden (s. Dümmerbirding).

Im Feuchtbiotop östlich der Gerhard-Schoeller-Straße gegen 10.00 Uhr bei trüben 6° neben mehr als 20 Stockenten auch 6 Krickenten und eine männliche Schnatterente. Zudem 6 Bläßrallen auf den offenen Wasserflächen; 2 Teichrallen, die es vorziehen zwischen den Binsenbulten unher zu schippern. Dort kauert auch ein Graureiher, dem das trübe Wetter offenbar nicht recht zusagt. In seinem Element ein Zwergtaucher, der sich stets länger unter als über Wasser aufhält. Während sich 2 Mäusebussarde vom angrenzenden Wald zu Wort melden, ziehen wiederholt Kraniche und Gänse über das Areal, dem Motto von Reinhard Mey folgend: Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein!