Vogelbeobachtungen

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  • Wallenhorst (3614,Q2), OS – 04.12.11

    Brüten vornehmlich in Bergwäldern und zeigen sich im Winterhalbjahr meist in Schwären an Erlen und Birken im Tiefland. Es sind artistische Kletterer, die behände durch das feine Geäst turnen und beim Samenklauben häufig kopfunter daran hängen. Es sind die Erlenzeisige. Ein Trupp von mehr als 30 Exemplaren ist heute hier bei der Nahrungssuche; mit dabei auch einige Blaumeisen, die ich auf meinem Rundweg durch die Venner Egge wiederholt antreffe. Während sich Blau- (>20) –u. Kohlmeisen (>10) sowie Buchfinken (12) selten zu Wort melden, sind die rufe der Kleiber (14) nicht zu überhören. Ein Vogel der ebenfalls durch sein Kicksen auf sich aufmerksam macht ist der Buntspecht (7). Damit wäre ich bei den heute einstelligen Arten, angeführt von 3 Amseln, 3 Eichelhähern, einer Haubenmeise, einem Kernbeißer, 3 Sumpfmeisen, 2 Tannenmeisen und 6 Fichtenkreuzschnäbeln (?). Zudem Mb 1, Rk 22 überfl., Rt > 150, Bedeckt, 6°, 09.30 – 11.30 Uhr -.

    6.12.2011, 23:20 | Kategorie: Beobachtungen,OS, Wallenhorst | Schlagworte: |

    Wallenhorst(3614,Q1), OS – 02.06.11

    Meine Befürchtungen haben sich zum Glück nicht bestätigt. Die  Uferschwalben haben den Wallenhorster Sandabbau nach dem Verlust ihrer angestammten Brutplätze an der nördlichen Steilwand nicht verlassen. Sie haben an einem deutlich weniger attraktiven Schräghang am östlichen Ufer neue Brutröhren gegraben und haben dort mit dem Brutgeschäft begonnen. Allerdings ist die Kolonie deutlich kleiner als in den Vorjahren. Sonnig, ca. 12°, 08.30 Uhr -.

    6.06.2011, 20:11 | Kategorie: Beobachtungen,OS, Wallenhorst | Schlagworte: |

    Wallenhorst(3614, Q1) – 08.05.11

    Nahe der Zufahrt zum Sandabbaukomplex an der B68 gegen 08.00 Uhr Erstgesang einer Klappergrasmücke. Uferschwalben hier bislang leider Fehlanzeige. Denkbar, dass die Veränderungen an der Böschung des weiter gewachsenen Teichs, die zu einem Verlust der Brutröhren geführt haben, eine gänzliche Aufgabe des bisherigen Brutplatzes zur Folge hat.

    13.05.2011, 23:12 | Kategorie: Beobachtungen,OS, Wallenhorst | Schlagworte: |

    Wallenhorst(3614,Q1), 29.04.11

    In der Schleptruper Egge Erstgesang dreier Waldlaubsänger im Buchenbestand entlang des östlichen Friesenweges. Dieser etwa fitisgroße Langstreckenzieher überwintert im tropischen Afrika. Er bevorzugt unterwuchsarme Rotbuchenbestände mit geschlossenem Blätterdach und halbhohen Ästen, die er als Singwarten nutzt, zwischen denen er häufig singend wechselt. Sein Gesang besteht aus zwei recht unterschiedlich strukturierter Strophen. Die eine besteht aus einer leicht melancholischer tüh tüh tüh tüh tüh –Folge, die andere aus einer sich zu einem Schwirren beschleunigenden Tonreihe, die mit zip.. zip.. zip, zip, zip zip zip zip-zip-zipzipzipzipzwürrrrürrr umschrieben und dem Geräusch einer auf einer Marmorplatte ausdrehenden Münze nachempfunden wird (Svensson). Diese Strophe hat dem Wls aber auch den Beinahmen Nähmaschiene des Waldes eingetragen, weil die Abfolge der Töne einer surrenden Nähmaschine durchaus ähnlich. Kehl- u. Brustgefieder sind gelb; gelb auch der deutliche Überaugenstreif. Der weißen Unterseite weiß steht das moos- bis gräulich-grüne Obergefieder gegenüber.

    29.04.2011, 20:46 | Kategorie: Beobachtungen,OS, Wallenhorst | Schlagworte: |

    Wallenhorst(3614,Q 1), OS – 11.04.11

    Auch in der Schleptruper Egge ein weiterer Heimkehrer aus seinem Winterquartier im tropischen Afrika; es ist der Trauerschnäpper, der durch seinen Erstgesang auf sich aufmerksam macht. Seine Unterseite vom Kinn bis zu den Unterschwanzdecken weiß, die Oberseite, wie auch der Kopf schwarz, mit einem deutlichen weißen Flügelfeld und einem kleinen weißen Fleck auf der Stirn. Dieser fehlt den Weibchen, die zudem ein braunes Obergefieder haben. Trauerschnäpper sind Höhlen- oder Halbhöhlenbrüter, die aber gerne Nisthilfen annehmen. Mir will scheinen, dass er auch bereits auf einen Nistkasten gegenüber dem Fernsehturm reflektiert. Vom Waldlaubsänger dagegen keine Spur. Ob er heute nicht in Stimmung ist, oder ob es für Ihn noch etwas früh im Jahr ist; schau`n mer mal! Das herrliche Wetter animiert aber auch viele andere Sänger, wie auffallend viele Tannenmeisen, doch auch immer wieder Mönchsgrasmücken, Zilpzalpe, Fitisse und auch etliche nicht zu überhörende Singdrosseln. Zudem A, B, Bm, Bs, Ei, Gim, K, Kl, Rk, Rt und Z. Sonne, 14°, > 10.30 Uhr

    11.04.2011, 20:16 | Kategorie: Beobachtungen,OS, Wallenhorst | Schlagworte: |

    Wallenhorst(3614,Q4) – 07.04.11

    Der Waldboden beidseits der Nette am Power Weg ist von einem herrlichen Blumenteppich bedeckt. Unterlegt vom saftigen Blattgrün leuchten die weißen Blüten der Buschwindröschen in der Morgensonne. Vereinzelt dazwischen gelbe Blüten des Scharbockskrauts. Auch die eine und andere Primel hat sich dazugesellt. Eine traumhafte Frühlingsstimmung halt. So scheint es auch das Gebirgsstelzen-Pärchen zu empfinden, das auf einem Felsbrocken im Flussbett turnt sowie die beiden Buntspechte, die ausgelassen Fangen spielen. Für die musikalische Untermalung sorgen Buchfinken, Singdrosseln, Sumpf- u. Kohlmeisen, Rotkehlchen, Kleiber, Mönchsgrasmücken, Zaunkönige und Zilpzalpe. Sonne, ca. 15°, > 10.00 Uhr -.

    7.04.2011, 22:41 | Kategorie: Beobachtungen,OS, Wallenhorst | Schlagworte: |

    Wallenhorst(3614,Q4), OS – 22.03.11

    Erstgesang eines Zilpzalp im Wald an der Nette.

    24.03.2011, 22:36 | Kategorie: Beobachtungen,OS, Wallenhorst | Schlagworte: |

    Wallenhorst(3614,Q4), OS – 21.03.11

    Im Mischwald westl. des Power Weges immer wieder längere Trommelwirbel in einer ausgesprochen hohen Tonlage. Das lässt vermuten, dass es sich bei dem Resonanzboden um einen recht dünnen Aststumpf handelt, den Grün- oder Schwarzspecht wohl kaum ansteuern würde. Der Buntspecht scheidet wegen der Länge des Trommelwirbels aus, so dass es sich eigentlich nur um einen Kleinspecht handeln dürfte. Wenngleich gefühlt direkt über mir, vermag ich den Trommler dennoch nicht zu entdecken. Des Trommelns müde, verlässt er schließlich seine Position hoch oben in der Baumkrone und landet an einem Baumstamm nur wenige Meter von mir entfernt. Es ist ein Kleinspecht-Weibchen, das anders als sein männlicher Part kein Rot im Gefieder hat, das oberseits schwarz und weiß quer gebändert ist unterwärts gräulich-weiß mit feiner Strichelung. Den rundlichen Kopf ziert ein für einen Specht auffallend kleine Schnabel. Beim vehementen Bearbeiten der Baumrinde spießt er ein Rindenstück auf, das den geschlossenen Schnabel umgibt. Es bereitet dem Vogel einige Mühe, den Schnabel wieder frei zu bekommen. – An der Nette hat sich auch ein Gebirgsstelzenpärchen eingefunden. Die Vögel wippen pickend den Ufersaum entlang, laufen durchs flache Wasser oder suchen an den aus dem Bachbett aufragenden Steinbrocken nach Nahrung. Stets ein Ohrenschmaus die feinen und perlenden Rufe der z. Zt. sangesfreudigen und recht zutraulichen Rotkehlchen. Sonne, 13°, > 12.00 Uhr -.

    24.03.2011, 22:28 | Kategorie: Beobachtungen,OS, Wallenhorst | Schlagworte: |

    Wallenhorst(3614,Q2/4), OS – 25.02.11

    Bereits am 16.02. im Nette-Wald westlich des Power Weges unterwegs, meldet sich der Mittelspecht heute aus dem gegenüberliegenden Waldstück. Immer wieder lässt er seinen quäkenden Reviergesang hören. Deutlich dezenter die beiden Misteldrosseln, die in der Venner Egge mit ihrem Wechselgesang vom nahen Frühling künden. Ihn scheinen auch schon die Hauben-, Sumpf- und Tannenmeisen (je 2) herbeizusehnen. Zwei Wintergoldhähnchen, mit ihren neckischen leuchtend gelben Scheiteln, durchstreifen die von ihnen bevorzugten Nadelgehölze nach Spinnen und Kleininsekten. Es sind mit die kleinsten einheimischen Sperlingsvögel. Zudem A, B, D, Gb, K und Kl. Locker bewölkt, 3°, > 09.15 – 11.15 Uhr -.

    28.02.2011, 00:11 | Kategorie: Beobachtungen,OS, Wallenhorst | Schlagworte: |

    Wallenhorst(3614,Q4), OS – 16.02.11

    Im dem von der Nette durchflossenen Waldstück westlich des Power Weges ein Mittelspecht hoch oben in den kahlen, knorrigen Alteichenkronen. Ich nehme ihn erst Wahr, als er zu einem anderen Ast hinüber wechselt. Er ist dabei, starke, ausladende, teil waagerecht abgehende Äste Stück für Stück nach Insekten und Spinnentieren abzusuchen. Dabei verhält er sich absolut still. Man hört weder ein Hämmern / Klopfen noch seinen typischen quäkend-nasalen Revier- und Minne-Gesang, der aus einem bis zu 8x wiederholten quääh besteht. Geringfügig kleiner als der Buntspecht, unterscheidet er sich von ihm insbes. durch den leuchtend roten Scheitel, den rosa Steiß, die dunkel gestrichelte Unterseite, insbes. die Flanken, sowie die verkürzte schwarze Kopfseitenzeichnung, die nicht schon am Schnabel beginnt und nicht bis zum Hinterscheitel hinaufreicht. Typisch auch die Art der Nahrungssuche des Mittelspechts. Wohl in Anbetracht seines eher kleinen Spechtschnabels bevorzugt er das Absuchen von Ästen in den Baumkronen, wobei man ihn auch hangelnd selbst an dünneren äußeren Zweigen beobachten kann. Die schon recht warme Nachmittagssonne animiert eine Misteldrossel zu ihren Erstgesang. Zudem A, Bm, Bs, K, Kl u. Sum. Vorwiegend sonnig, 9°, > 13.30 Uhr -.

    16.02.2011, 21:29 | Kategorie: Beobachtungen,OS, Wallenhorst | Schlagworte: |

    Venner Egge, OS – 13.02.11

    Nach dem Festakt zum 100jährigen Bestehen des NABU Osnabrück, mit anschließendem Sektempfang, tut ein Auslaufen in frischer Luft Not und auch gut. Da bietet sich die Venner Egge an. Und sie hat dann auch die ein und anderen interessante Beobachtung parat. So den Kolkraben, den größten Sperlingsvogel aus der Familie der Rabenvögel. Dieser bussardgroße, reinschwarze Vogel überfliegt gegen 15.00 Uhr das südliche Waldgebiet von E > W. Dabei lässt er seine kehligen knarrenden kroar-kroar – Rufe hören. Sie sind ein für diese Spezies unverwechselbares Bestimmungskriterium, wie auch ihr keilförmiger Schwanz. Über diese im Osnabrücker Raum über mehr als ein halbes Jahrhundert als ausgestorbenen geltende Art, gibt es erst seit Mitte der 90er Jahre d. v. Jh. wieder vereinzelte Brutnachweise. Wenngleich die Bestandsentwicklung inzwischen in Westniedersachsen als positiv angesehen werden kann, bestimmen im hiesigen Raum doch eher Zufallsbeobachtungen die Szenerie (s. Die Gastvögel von Osnabrück und Umgebung v. Dr. G. Kooiker). Eine weitere nicht alltägliche Beobachtung: An den Stämmen dreier hoher Kiefern, die im Abstand von ca. 1,5 m ein Dreieck bilden, sind 3 Gartenbaumläufer beim gemeinsamen Aufstieg. Bedeckt, mit Aufhellungen, 8°, > 15.00 Uhr -.

    14.02.2011, 00:01 | Kategorie: Beobachtungen,OS, Wallenhorst | Schlagworte: |

    Venner Egge, OS – 17.01.11

    Trübes Wetter, kaum ein Mensch macht hier seine Runde und auch die Vögel halten sich ausgesprochen bedeckt. Selbst der Waldpolizist, der sonst sofort Meldung macht, wenn jemand in seinem Revier erscheint, lässt nur einen kurzen Rätscher hören. So sorgen wenigstens 2 Buntspechte und eine singende Tannenmeise, die ihr zartes wieze-wieze-wieze auf der Spitze einer Fichte vorträgt, für Abwechslung. Zudem machen viele ziehende Gänsetrupps auf sich aufmerksam. Bedeckt, 8°, > 10.30 Uhr

    18.01.2011, 01:02 | Kategorie: Beobachtungen,OS, Wallenhorst | Schlagworte: |

    Venner Egge, OS – 01.10.10

    Still ruhet der Wald; was aber zu dieser Jahreszeit auch nicht ungewöhnlich, sieht man einmal vom Pfeifen der ganzjährig nimmermüden Kleiber ab, die nur selten den Schnabel halten sowie den stets wachsamen Waldpolizisten, die ungebetene Gäste heiser rätschend melden. Dennoch huschen immer wieder Vögel durchs Geäst, die ich aber in der Schnelle nicht immer zu identifizieren vermag, darunter 2 Sumpfmeisen. Zudem eine Haubenmeise, die die unteren trockenen Äste der Fichten nach Nahrung absucht. Aus den hohen Gipfeln eines alten Fichtenbestandes nahe des Power Weges ist gegen 15.00 Uhr das tiefe Kroar-kroar eines Kolkraben zu vernehmen.

    2.10.2010, 23:58 | Kategorie: Beobachtungen,OS, Wallenhorst | Schlagworte: |

    Wallenhorst(3614,Q4), OS – 30.07.10

    Muss doch etwas daran sein, dass der Aufschwung bereits begonnen hat. Jedenfalls sind schon mal wieder fliegende Edelsteine unterwegs, einer davon heute gegen 11.30 Uhr im Netteabschnitt zwischen Power Weg im Osten und dem parallel verlaufenden Wirtschaftsweg im Westen. Je nach Lichteinfall in Blau-, Blaugrün- und Türkistönen schillernd, kontrastiert mit Rostrot bis Orange und Weiß. Pfeilschnell in seinem typischen Tiefflug kommt er flussauf und verschwindet hinter der nahen Rechtsbiegung. Da ich den nächsten Linksschwenk des Flusses von meinem Standort einsehen kann, der Eisvogel dort aber nicht vorbeikommt, steht fest, dass er sich noch im Abschnitt zwischen den beiden Windungen aufhalten muss. Ich gehe so weit zurück, bis ich diese Zone durch das Buschwerk am Ufer einsehen kann und da sitzt der Eisvogel aufrecht auf einem bis auf die Flussmitte ragendes Todholz, mir den Rücken zukehrend. Doch wenig später setzt er seinen Flug flussauf fort. – Leider nur ein recht kurzes Vergnügen, aber immerhin ein Anfang.

    2.08.2010, 19:58 | Kategorie: Beobachtungen,OS, Wallenhorst | Schlagworte: |

    Wallenhorst(3614,Q1), OS – 25.07.10

    Wie es den Anschein hat, haben die Uferschwalben ihre Brutkolonie im Sandabbaukomplex an der B 68 bereits verlassen. Lediglich ein Mehl- und mehrere Rauchschwalben jagen über der Wasserfläche. Gelegentlich platscht eine von Ihnen im Flug bäuchlings auf das Wasser. Denkbar, dass sie ein Insekt von der Wasseroberfläche fischen oder ein kurzes Bad nehmen will. Auf dem Teich ein Nilgans-Brutpaar mit einem Jungvogel, am Ufer 2 Flussuferläufer, 2 juv. Bläßrallen, 2 Graureiher und 4 badende Rabenkrähen. Sonnig, 18°, > 10.00 Uhr -.

    26.07.2010, 23:16 | Kategorie: Beobachtungen,OS, Wallenhorst | Schlagworte: |

    Besuche seit März 2001:

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