Vogelbeobachtungen

Reservebecken Alfhausen/Rieste: Br 5, G 1, Graugänse ~300, Höckerschwäne 15, Kanadagänse, BP mit 1 diesj./1.KJ + 6 ad, Ki >10, Ko x, Md 1, Nilgänse 6, Rei 3,3, Rohrweihe 0,1, Streifengans 1, Sto >20, pp.

Reservebecken Alfhausen/Rieste: 15 Arten, u. a. Austernfischer 2, Blg 3, Ki x, Misteldrossel 1, Rei >10, Rotschenkel 2, Rs 10.  –  Bedeckt, 7°, > 09:30 Uhr  -.

Hochwasserrückhaltebecken: Blässgänse 5, Br >100, E 2, Gänsesäger 4 (2,2), Gra >30, Grr 4, Hö 1, Kanadagänse 8, Ko x, Ki ~80, Lm ~90, Misteldrossel 2, Gesang, Rei >30, Rk x, Rt 2, überfliegend, Schellenten 3 (2,1), Silberreiher 48, Sn 2 (1,1), Sto ~100, Ta >1, Weißstörche 2.

Später am Hasedüker: Br >30, Haubentaucher 1, Ko 2, Reiherenten >45, Tr 1, Zwergtaucher 1.  –  Bedeckt, > 2°, > 09:30 Uhr  -. 

Reservebecken: Gänsesäger 2 (1,1), Gra >20, Grr 2, Höckerschwäne 2, Lm ~70, auf Stoppelacker jenseits des Deichs, Nilgans 1, Rei >20, Schnatterenten >23 (15,8), Sir 2, Schellenten 10 (6,4), Spießenten 2 (1,1).  – Sonnig, 4°, > 09:50 Uhr  -.

Hochwasserrückhaltebecken Alfhausen-Rieste: Blg ~40, Blässrallen ~60, auf dem überschwemmten Grünland nach Nahrung suchend, Brandgänse 2, ein Pärchen, Gänsesäger –Männchen 1, auf dem Teich dahinschippernd, Gra 6, Kanadagänse 10, davon 3 auf dem Teich ruhend, später weitere 7 einfliegend, Kiebitze 19, wechseln auf der inzwischen schlammigen Grünfläche wiederholt ihren Standort, Komorane ~50, die meisten bereite auf den Horsten der Brutkolonie am gegenüberliegenden Ufer, Misteldrossel 1, überzeugt mit ihrem weit hörbaren Gesang, Nilgänse 2, eine davon in luftiger Höhe in der Kormo-Brutkolonie, offenbar bei der Suche nach einem geeigneten Brutplatz, Reiherenten 4 (1,3), Sir 2, Schellerpel 1, macht seinem Ruf als eifriger Taucher alle Ehre, Sto 2 (1,1), Zwergsäger 3 (2,1). Auf der Hohen Hase 3 Zwergtaucher, an der Böschung ein Sir, im weiteren, nördlichen Haseverlauf  Grr 1, Nig 1, überfliegend, ein Schellerpel, mehr unter als über Wasser sowie 3 Silberreiher.  –  Bedeckt, aber trocken, 9°, > 09:00 Uhr  -.

Hochwasserrückhaltebecken Alfhausen-Rieste: Blässrallen 8, Gra ~50, Grr 6, Hö 3, Kanadagänse 13, Ko 5, Nilgänse >20, Rei 9 (6,3), Sir 3, Singschwäne 9, davon 2 auf dem Teich gründelnd, 7 weitere später einfliegend und sich längere Zeit auf den überstauten Flächen aufhaltend, darunter der blau-beringte 7E28, Schellenten 10 (6,4), Tafelenten 11 (7,4).   –  Nachrichtlich: Hasedüker: Br 7, D 2, überfliegend, Kormorane 4, Gefiedertrocknung nach dem Fischen, Mb 1, Reiherenten 32, sind hier deutlich in der Ãœberzahl, Sto 2 (1,1), Tr 1 ad.  –  Sonnig, 5°, > 11:00 Uhr  -.

Hochwasserrückhaltebecken Alfhausen-Rieste: Blässrallen 33, Gra ~100, Grr 3, Hö 2, davon 1 diesjähriger, 1.KJ, Ko >10, Nilgänse 7, Sir 2, Schellenten 2 (1,1), Ta >10, Zwergsäger-Weibchen 1, auf dem Randgraben unterwegs.  –  Bedeckt, auf dem Deich trotz 7° ein ausgesprochen kalter Wind, > 10:20 Uhr  -.

Im Reservebecken Bläss-, Grau- und Saatgänse in großer Zahl, viele Trupps einfliegen, andere das Becken wieder verlassend, zudem Kanadagänse 7, Nilgänse 4, sowie je eine Nonnen- u. Streifengans 1, Br >30, E 1, Gänsesäger 3 (1,2), Grr 7, Hö 2, Haubentaucher 2, Ki >10, Ko >20, Kr ~50, Silberreiher 6, Schnatterenten 6 (4,2), Schellenten-Weibchen 1, Sto x, Ta 5.  –  Bedeckt, 8°, > 12:50 Uhr  -.

Das von einer strahlenden Morgensonne ausgeleuchtete Reservebecken, mit seinem üppig überstauten Grünland, lässt das Herz eines jeden Vogelfreundes schneller schlangen. Das frühlingshafte Wetter tut ein übriges.  Ba 5, Bergfinken 3, vergesellschaftet mit Wiesenpiepern bei der Nahrungssuche im Grünland, Bläss-/Saatgänse ~1.000, vergesellschaftet, Bm 3, Br x, E 2, Fe >1, Goldammern 3, Gra >100, Graureiher 12, Habicht 1, juv, Hö 4 (3 ad, 1 diesjähriger), K 2, Kiebitze ~100, überfliegend, Ko >5, Kr >6, Lö >10, Nilgänse 4, Pfe >10, Rei >15, Rk >2, Rt x, S >10, Schellenten-Weibchen 1, Sn >10, Singschwäne 3, überfliegend, Sti >3, Sto ~100, Ta >10, Wiesenpieper ~10, Z 1, Zwergtaucher 1.  –  Sonnig, > 11°, 09:30 – 11:00 Uhr  -.

Reservebecken: Wenn einem ein derart arrivierter Gast schon einmal so weit entgegenkommt, muss man ihm auch die gebührende Reverenz erweisen; will sagen, ich bin heute noch einmal hier, diesmal bei herrlichem Sonnenschein, um etwas mehr über den Rötelpelikans zu erfahren. Um 08:30 Uhr steht er im Flachwasser der südlichen Uferzone. Seine Aktivitäten halten sich echt in Grenzen! Er widmet sich über mehr als 60 Minuten einer intensiven Gefiederpflege, zwischendurch immer mal ein kleines Nickerchen einlegend, wobei er seinen enormen Schnabel nach Vogelart unter einem Flügel verbirgt. Dann schippert er ganz gemächlich zu dem Platz hinüber, an dem er gestern gefischt hatte, schwimmt in die Bucht hinein, kommt aber schon bald wieder hervor. Er hebt unvermittelt ab, zieht immer größere Kreise über dem Reservebecken, dabei stetig an Höhe gewinnend, bis er schließlich um 09:50 Uhr in Richtung SO abzieht; vermutlich ein Abschied für immer. Das Flugbild, das ich jetzt zum ersten Mal sehe, zeigt zwei tiefe Einschnitte an der linken Handschwinge. Hier ist wohl versucht worden, den in Gefangenschaft gehaltenen Vogel am Fliegen und damit an der Flucht zu hindern, was, wie man sieht, ganz augenscheinlich  fehlgeschlagen ist.

Großmauliger Besucher im Reservebecken Alfhausen- Rieste mit einem an die 40 cm langen  Schnabel mit Kehlsack. Beheimatet vornehmlich in Afrika, umfasst der Lebensraum des zur Ordnung der Ruderfüßler gehörenden  Rötelpelikans, (Pelecanus rufescens), als solchen haben ihn Experten vor Ort geoutet, Küsten von Meeren, Seen, Flüssen und Feuchtgebieten (Sümpfe, Moore). Rötelpelikane leben in Kolonien und gehen i. d. R. gruppenweise auf Nahrungssuche. Sie erreichen eine Spannweite von bis zu 2,4 Metern (vergleichbar Seeadler), bei einem Gewicht zwischen 4 und 7 kg und sollen älter als 30 Jahre werden können. Der Pelikan, der sich seit gestern am Alfsee aufhält, befindet sich sicher nicht auf dem Zug von Afrika. Es dürfte sich vielmehr um einen sog. Gefangenschaftsflüchtling handeln, dem sein Exil zu klein geworden ist.  Austernfischer 4, Br >20, Dg 1, E 2, Goldammern 5 (4,1), stets ein Liebeslied auf den Lippen, Gra ~200, Grr 6, Höckerschäne 53, auf dem Teich ruhend, Haubentaucher >10, Kanadagänse 16, Ki >20, Ko x, Kr >3, Nilgänse >13, darunter ein Brutpaar mit 7 Pulli, Pirol 1, ruft wiederholt aus dem Ufergehölz, Rei 8, Rs x, S >20, Silberreiher 6, Sto x, Ta >20, Weißstörche 5 (2 ad, 3 juv), Zi, Zwergtaucher 1.  –  Gelegentliches Fisseln, 16°, > 09:30 Uhr  -.

Reservebecken: Das Grünland im Kessel ist inzwischen komplett trockengefallen. Wer jetzt Abkühlung sucht, muss mit den Gräben oder dem zentralen Teich vorlieb nehmen. Austernfischer 1, B >2, Ba 3, Br ~30, Fl >1, singend, Goldammern 1, Gra ~150, Graureiher 5, Hö 53, Haubentaucher ~20, darunter einige balzende Paare, Kiebitze  ~20, Ko x, Nilgänse 22, darunter ein Brutpaar mit 8 noch recht kleinen Pulli, Pfeifenten >6, rasend, Reiherenten >20, Rk 3, Rohrammern 2, Rs >6, Rt 3, überfliegend, S ~40, Streifengans 1, vergesellschaftet mit Graugänsen, Sto x, Tafelenten >15, Ws 1.  –  Sonnig, 16°, 07:45 Uhr  -.

Reservebecken: Austernfischer 2, B 1, Br >50, D 2, F 1, Goldammern 2 (1,1), Gra >50, Grr 4, Hö 6 (3,3), Kl 1, Kanadagänse 5, Ki >15, Kn 2, Kormorane >40 besetzte Horste, Lm 7, Löffelenten >100, Nig 7, Rei >50, Rk x, Rauchschwalben 3, S 4, Sir 2, Schellerpel 4, Sn >20, Schafstelzen 6, die unmittelbare Nähe eines grasenden Wildrindes suchend.  –  Im  Alfsee Hpt-Becken Graugansfamilien 2, ein Brutpaar mit 6 und eines mit 7 Pulli. Später hat sich ein Brutpaar abgesetzt, während das andere die Aufsicht über alle 13 Gissel übernommen hat.  –  Sonnig, 15°, > 10:30 Uhr  -.

Gegen 13.20 Uhr im Anstau vor dem Hasedüker, Br 12, Ko 2, Reiherenten 4 (1,3), Sto x, Tafelenten 6 (5,1).  –  Auf der Tiefen Hase beim Verteiler-Bauwerk Sögeln (Fledderwiesen) um 13.45 Uhr  3 Reiherenten-Weibchen und Br 2, auf angrenzenden Wintergetreide 2 Höckerschwäne, sowie auf dem Zuleiter ein Zwergtaucher.  –  Gegen 14.00 Uhr im Reservebecken Alfhausen / Rieste >20 Bachstelzen, sie wuseln durch das üppige Grün der Deichböschung auf der Suche nach Nahrung, Br 48, davon 34 auf überschwemmten Grünland, E 1, Gänsesäger 11 (8,4), die einzigen Besucher des Teiches, Gra 50, überfliegend, Grr 1, Hö 2, Kanadagänse 3, Ko >50, Rk 3, Tf 2, Silberreiher 1.  –   Auf der Hohen Hase (Neuenkirchener Straße) schließlich Br 1, Tr 1 und 2 Zwergtaucher.

Reservebecken Alfh.-Rieste: Br x, Grr 2, Ki 12, Löffelenten 30, im überschwemmten Grünland eifrig gründelnd,  Pfeifenten 90, verlassen geschlossen das Wasser um zu grasen, S 50, Singschwäne 2,  einer der beiden, wohl das Männchen, mit blauem Halsring 3C34. Ich habe ihn hier bereits am 17.01.14 kartiert. Schnatterenten 2 (1,1), Sto 100.  –  Bedeckt, 7°, > 09.40 Uhr  -.