Vogelbeobachtungen

Ochsenmoor: Blässgänse x, fliegen von ihren Nahrungsgründen jenseits der Hunte in unzähligen kleineren Trupps ins Moorgebiet ein, Höckerschwäne 5, Brutpaar mit dem Schwan 43CT, 2 diesj. Jungvögel und ein immat, Nig 2 ü, Sir 6, Grr 3, Saatkrähen >150 über der Brutkolonie schwärmend. Feuchtfläche Rüschendorfer Wiesen: Bekassinen >10, auf recht schlammigem Grund sowie einige Krickenten. Eickhöpen: Saatgänse >1500 auf Maisstoppel-Acker nahe der L853. Beobachtungshütte Osterfeiner Moor: Bekassine 1, Br 4, Mb 2, Sir 11, Zwergtaucher 2, Sto x. Feuchtfläche Heemke: Auf der nahezu trockengefallenen Grünfläche lediglich ein Großer Brachvogel, Grr 4, Mb 3, Sir 2. Borringhauser Wiesen: Blässgänse >1500, truppweise gen Ochsenmoor abfliegend.

Ochsenmoor: Blässgänse >50, Gra x, Grr 2, Höckerschwäne 5 (2 ad, 2 juv, 1 immat), Nig 1, S >300, Saatgänse 5, vergesellschaftet mit Blg, Silberreiher 18. Lange Lohe: Grr 2, Kraniche >1000 (11, 60, 75, 500, 9, 100, 2, 2, 210, 10), Mb 1, S 1, Wacholderdrossel 1.  –  Neblig, 10°, > 10.30 Uhr  -.

Der Rückzug der Kraniche hat in den letzten Tagen vielfach in der Dunkelheit / Nachtzeit stattgefunden, folglich gibt es auch keine entsprechenden Zugzahlen. So lässt sich auch nichts über den Stand des Heimzuges der Kraniche sagen, die es im Frühjahr immer eilig haben in ihre Brutgebiete zu gelangen und daher weniger Zwischenstopps einlegen. Die vergleichsweise geringen aktuellen Rastzahlen für den Trittsteinbiotop DHM (Lt. Synchronzählung des BUND vom  02./03.03.)  3.237 lassen diesbezüglich aber verlässliche Rückschlüsse ebenso wenig zu, wie meine heutigen Mini-Beobachtungszahlen: >> Düversbruch: Kraniche 3 (2 ad, 1 juv)  –  Hemsloher Bruch: Kraniche 5 (4 ad, 1 juv)  –  Pulvermoor /Schilfweg: Kraniche 2 ad, B 15, Ki >60, S >80, Wd 5  –  Lange Lohe: Kraniche 3 (2 ad, 1 juv), Mb 1, Sir 1, Rk 29, Sto 4 (2,2) in der Dadau  –  Geestmoor: Gra 2, Sto 2 (1,1), W 1 rüttelnd.  –  Sonnig, 12.30 Uhr  -.

Ochsenmoor: B x, Bachstelze 1, mein erstes diesjähriges Exemplar,  Bm 2, Brandgänse 24, im Polder NW schlummernd,  Fa 2,0, Feldlerchen >6, auf dem ausgedehnten Feuchtgrünland nach Nahrung suchend, wobei sie auch schon mal ihr Lied anklingen lassen, Große Brachvögel >5, deren weit schallende Triller, meist im Flug vorgetragen, nicht zu überhören sind, Blg >2.000, meist vergesellschaftet mit Graugänsen, zeigen aber noch kein Reisefieber, Gra x, Höckerschwäne 2, der Ganter 43CT nebst Partnerin; er trug ursprünglich die Kennung AP44 und ist inzwischen gut 15 Jahre alt, K 2, Kampfläufer 1, der erste, der hier in diesem Winter auf dem Heimzug Station macht, Kraniche 40, überfliegend > N; die recht niedrige Flughöhe lässt vermuten, das die Vögel im Ochsenmoor gerastet haben und gerade gestartet sind, Kiebitze >1.500, Ko x, überfliegend, Kr 9 (5,4), Lm x, Nig 1, Pfe >20, Rohrammern 2, singen noch genau so schlecht wie im vorigen Jahr, S x, Sa >30, Singdrossel 1, Sir 5, Spe 4 (2,2), Wiesenpieper >1, versucht es schon mal einem Singflug; Weißwangen-/ Nonnengänse 5 überfliegend, Z 2.  –  Feuchtfläche Rüschendorf: Br 7, Brg 2, Hö 2, Kr 1,0, Sn >30, Sto x, Zwergsäger 4 (2,2), tauchen auf dem Randkanal jenseits der Hunte eifrig nach Nahrung.  –  Dümmer: Gänsesäger 18 (13,5), Löffelerpel 3, Pfe x, Rei 7 (5,2), Spießenten 4 (2,2), Sto x.  –  Hüde: Weißstörche 2 (1,1) damit ist das erste Brutpaar komplett und könnte zur Tat schreiten; doch eine derart frühe Brut könnte bei späterem Kälteeinbruch  zu tödlichen Problemen führen.  –  Grünland Dümmer Nord: B Gesang, Blässgänse >2.000, Br X, Brg 12, Gartenbaumläufer 1, Gesang, Gbv 1, Hö 2, Sir 5, Zwergsäger 4 (3,1), Kr 3 (2,1), Schwanzmeise 1.  –  Feuchtfläche Heemke: A 2, Brandgänse 26, ruhend, D >20, Ki >10, Lm >10, Saatkrähen >15. Doch Vorsicht!! Die Feuchtfläche kann derzeit per PKW leider nicht umfahren werden, da es nicht ratsam erscheint, die morastige Stelle im hinteren Wegabschnitt zu durchfahren!  –  Lange Lohe: Goldregenpfeifer 100, vergesellschaftet mit Kiebitzen und Staren, Grr 1, Kiebitze >400, Mb 1, Nig 2, Rk >10, Rt x, Wacholderdrosseln >30, auf einem Maisstoppelacker nach Nahrung suchend, Stare >50. –  Rehdener Bruch: Ki >700.  –  Sonnig, 7 – 12°, 09.00 – 15.00 Uhr  -.

Venner Moorwiesen: Gegen 09.30 Uhr Sturmmöwen 50, um 15.00 Uhr Saatkrähen 60. –  Ochsenmoor: Großer Brachvogel 1, Mb 2 an Rupfplatz, Sing-/Zwergschwäne 15, davon 1 juv, vom Dümmer kommend >SW.  –  Feuchtfläche Rüschendorf: Seeadler 2, die beiden Altvögel sitzen auf getrennten Bäumen am Waldrand, sitzen einmal kurz beieinander, nehmen dann aber wieder getrennte Sitzwarten ein, Zwergtaucher 2. – Dümmer: Gänsesäger 1,0, Ko x, Pfeifenten >8, Rei >6, Schellenten 3 (1,2), Sto > 600. – Vogelsang: Kraniche >1.000, Sing-/ Zwergschwäne 30. – Pulvermoor / Schilfweg: Kraniche >400, Saatgänse >600, Sing-/ Zwergschwäne 78, davon 13 juv, und der Singschwan 1C48 blau, den ich bereits seit 2005 kenne und der seither jeden Winter in der Diepholzer Moorniederung verbracht hat. – Lange Lohe: Kraniche >200 in ca. 10 kleineren Trupps, Saatgänse >100, Singschwan-Familie, 3köpfig auf Wintergetreide.  –  Wechselhaft, 7°, 09.30 – 14.30 Uhr  -.

Zwischen Goldenstedt und Drebber gibt es eine Reihe von Arealen, die für Kraniche, Schwäne und Gänse unverzichtbare Rast-/ Überwinterungsplätze mit einem reichen Nahrungsangebot darstellen.  Auf meiner Rückreise von der Küste kann ich mich heute davon überzeugen, dass sie auch wirklich gut angenommen werden.

Rüssen / Auf der Brake: Singschwäne 3, vergesellschaftet mit Zwergschwänen 17, darunter 6 vorjährige, 2. KJ auf Wintergetreide. – Rüssen / Markonah, NO: Kraniche 29, davon 5 vorjährige, 2 KJ sowie eine Kranichfamilie 2 ad, 2 juv, Rt 22 auf Schlafbaum. – Rüssener Heide: Singschwäne 27, darunter 1C48 blau sowie eine 7köpfige Familie, Zwergschwäne 47, davon 4 Schwäne 2. KJ, Blg 4, Tf 1 und Kraniche >300, allesamt auf Maisstoppel. – Pulvermoor / Schilfweg: Sing-/Zwergschwäne 129 in 2 Trupps von 83 und 36 Exemplaren, Singschwäne 20, darunter 3 juv, Saatgänse 700 sowie Kraniche 200, teils auf Maisstoppel teils auf Wintergetreide. – Äcker südwestl. Rödenbeck: Kraniche 200 u. Zwergschwäne 32, davon einer 2. KJ auf Wintergetreide. – Vogelsang: Sing-/Zwergschwäne ca. 30, von Strauchwerk verdeckt. – Lange Lohe: Kraniche 200, Singschwäne 32, darunter 8 juv und 4E31 blau, zudem Zwergschwäne 68, einschließlich 14 vorjährige, 2. KJ.  –  Bedeckt, > 6°, 11.00 – 15.00 Uhr  -.

Westlich der B51 nahe der Lohne-Querung rastende Höckerschwäne (29), darunter ein Jungvogel, 2. KJ. Den Kreisel nordwestlich von Diepholz belagern ca. 200 Krähenvögel (D, Rk, Sa). In der Langen Lohe Kraniche 500, Sag 70, Sing- / Zwergschwäne 49, darunter 11 vorjährige (2.KJ) sowie ein ad. Singschwan mit blauem Halsring; gegen den doch recht störenden Fisselregen heute nicht ablesbar. Im Pulvermoor weitere 400 Kraniche, geschätzte 600 Sing-/Zwergschwäne sowie um die 40 Feldsperlinge. Einige Äcker weiter nördlich eine Singschwan-Familie mit 3 Jungvögeln und weitere 8 ad. Singschwäne.  –  Fisselregen, 6°, >12.30 Uhr  -.

Venner Moor Wiesen: Fa 1,0, Saatkrähen 30, bei der Nahrungssuche auf Grünland,  Sturmmöwen 120, Sim 2, Sir 1, Hunteburg: Waldohreulen 2, auf Schlafbaum vor der Adler-Apotheke,  Ochsenmoor: Blässgänse >2.500, sicher nur ein Bruchteil der in der Dümmerniederung überwinternden Blg, Fa 3, Gra >500, Grr 1, Hausgänse 2, Hö 2, Mb 2, Silberreiher 11, sowie ein Zwergtaucher auf der Verlängerung des Randgrabens jenseits der Hunte, Düversbruch: Saatgänse 1.200 auf Wintergetreide, Geestmoor: Raubwürger, sitzt auf der Spitze einer Jungbirken im offenen Gelände, taucht aber bald ab und nicht wieder auf, Lange Lohe: Kraniche >1.000 (14, 120, 35, 6, 170, 12, 2, 4, 3, 5, 2, 300, 2, 4, 3, 7, 4, 40, 250, 9, 3, 13), Mb 2, Sing/Zwergschwäne 27, ein gemischter Trupp, darunter 5 vorjährige (2.KJ), sowie ein einzelner Singschwan inmitten von 250 Kranichen.  – Verhangene Sonne, > 7°, 11.45 – 15.00 Uhr  -.

Hunteburg Waldohreulen 2, auf dem Schlafbaum vor der Adlerapotheke, Nilgänse 3, auf dem Grünland an der Hunte, Rödenbeck Kraniche >350, auf den Äckern westlich des Ortes, Kornweihe, jagendes Männchen, Peperweg Kraniche >150, Pulvermoor Sing-/ Zwergschwäne >500 in 3 über mehrere Maisstoppeläcker verteilte gemischte Trupps, darunter 3 in Lettland blau beringte Singschwäne 1E47 und 6C23, beide ad, sowie der diesjährige Jungvogel 4E11; zudem der in den Niederlanden gelb beringte Zwergschwan 941A. Vergesellschaftet Blg / Gra / Sag >3.000, sowie Kraniche 100, Lange Lohe Kraniche >1.500.  –  Sonnig, 4°, > 13.00 Uhr  -.

Ochsenmoor SW: Hö 4 (2 ad, 2 juv), das adulte Männchen mit gelbem Halsring und der Kennung 43CT, Grr2, Kornweihen-Männchen, über dem Grünland jagend, Pfeifenten >20, Sir 7, Sto >20, Tf 1, Wd 60  –   Hemsloher Bruch: Kraniche 140, Mb 1, Bläss- u. Saatgänse vergesellschaftet >600,  –   Geestmoor: Ei 1, Raubwürger 1, Sm 4, Wd >10  –  Lange Lohe: B >100, vergesellschaftet mit etlichen Fe, G, Gf, Singschwäne 10, ein ad. Männchen mit blauem Halsring und der Kennung 6C23, Zwergschwäne 6 (Familienverband 2 ad, 4 immat), Kraniche 1.200 (300, 550, 150, 130, 25, 20, 4x4er Fam., 4x3er Fam., 2), vorwiegend auf Maisstoppelacker, Kiebitze 550 (400, 150) auf Grünland, Mb 2 und auf der Dadau 2 Zt.  –  Bedeckt, 5°, 10.30 – 14.00 Uhr  –.

Heute Kranich-Großflugtag über dem Osnabrücker Raum. Es sind laut ornitho.de zwischen 09.30 und 15.30 Uhr mehr als 35.000 Kraniche auf dem Zug in ihre Winterquartiere gezählt worden (über Osnabrück >8.000, Vehrte 17.500, Wulften >2.500, Bad Laer >3.000, Gesmold >3.500 und Bissendorf >700 Kraniche). Lt. bund-dhm.de ergaben Synchronzählungen in der gesamten Diepholzer Moorniederung vom 03. auf den 04. November insges. 61.262 rastende / nächtigende Kraniche; am 27./28. Oktober waren sogar derer 74.212.

Über den Sonnenhügel zogen gegen 14.30 Uhr 120 Kraniche gen SW, um 12.30 Uhr konnte ich mehr als 300 Kraniche über Bissendorf beobachten, wie sie ihren Weg nach Süden durch die ein und andere tief hängende Wolke nahmen. Um ausreichend Höhe für einen Kräfte sparenden Gleitflug zu gewinnen wurde über dem Ort erst noch einmal kräftig gekreiselt.

Reinigen:  Nilgänse 7, Saatgänse 40 auf Maisstoppel, Ochsenmoor:  Silberreiher 13, Feuchtfläche Rüschendorf:  Höckerschwäne 2, Zwergtaucher 4, Hüder Bruch:  Kraniche 11 auf Maisstoppel, davon 1 juv, Düversbruch:  Kraniche 120 auf Wintergetreide, Rehdener Fladder:  Kraniche 1.017, davon ein kleiner Trupp von 17, davon 6 juv, sowie eine Ansammlung von ca 1.000 auf Maisstoppel, Rehdener Bruch:  Kraniche 1.012 (1.000, + 2, 2x3er, 1x4er) auf Wintergetreider, Lange Lohe: Kornweihen 0,2, Sperber 0,1 auf Maisstoppelacker jagend, Turmfalke 1, Mäusebussard 1, Goldammer 1, Kraniche >700, vorwiegend auf Maisstoppel (11, 1x4er, 18, 16, 3x3er, 110, 60, 2x3er, 2, 6, 3x3er, 40, 2x3er, 120, 15, 40, 20, 30, 110, 30, 50),  Äcker westl. Rödenbeck:  Kiebitze 9, Merlin 1,0, auf Ackerkrume ansitzend, Wacholderdrosseln > 100, in einem Schwarm von um die 300 Sperlingsvögeln, Lahrheide- Pulvermoor: Saatgänse >300, Kraniche >300, > Blässgänse 200, Pulvermoor östl. Goldenstedter Moor: Singschwäne 6, Kraniche >250 (2, 75, 60, 140),   Rehdener Bruch: gegen 16.00 Uhr Kraniche >900, 100 auf Maisäckern (40,25, 35), sowie ca. 800 Richtung Geestmoor (Schlafplätze) überfliegend.  –  Bedeckt, 11°, 11.30 Uhr  -.

/i

Schilfweg: Kraniche 700 (500, 100, 120), Singschwan 1, Rehdener Bruch: Kraniche 800 (4x3er, 3x4er, 2, 2, 7, 5, 3, 130, 600), Düversbruch: Kraniche >100, Saatgänse >120  –  Sonnig, 16°, > 15.40 Uhr, (Rückfahrt von Bremerhaven)  -.

In der Langen Lohe viele, vorwiegend auf Mais-Stoppeläckern nach Nahrung pickende Kraniche >2.500 (entlang des Fleggedamms 3, 300, 100, 3, 3, 4, 200, 24, 9, 55, 9, 3, 4, um den Langen Damm 120, 2, 9, 220, 20, 80, 4, 3, 320, 90, 600, 150, 9, 5, 200), ein jagendes Kornweihen-Weibchen, ein Mäusebussard und mehr als 300 Stare. –  Bedeckt, 16°, > 13.30 Uhr  -.

Am Schilfweg einige Zeit später 220 Kraniche, 6 Blässgänse und >100 Stare.

Jenseits der Hunte, in einem Waldstück inmitten der Rüschendorfer Wiesen, hat in diesem Jahr erstmals ein Seeadler-Paar gebrütet, und wie zu erfahren war, auch erfolgreich, wobei über die Anzahl der Nestlinge wohl noch nichts bekannt ist. Vom Huntedeich in Höhe des Randkanals aus sind die Altvögel störungsfrei einzeln oder auch schon mal gemeinsam in Gehölzen am Waldrand zu beobachten wobei ein Spektiv von Vorteil ist. Heute gegen 10.30 Uhr sitzt dort einer der Seeadler.

Der Fischadlerhorst im Ochsenmoor, am Wäldchen nahe der Südbucht, ist verwaist. Hier habe ein neuformiertes Fischadler-Paar einen Brutversuch gestartet, den Horst aber schon bald wieder verlassen.

Zwei der Nisthilfen auf den Masten der Überlandleitung im Bereich von Huntebruch und Osterfeiner Moor sind in diesem Jahr besetzt. Auf beiden haben Fischadler erfolgreich gebrütet. Auf dem östlichen Horst haben 2 Pulli und auf dem westlichen 1 Nestling das Licht der Welt erblickt.