Vogelbeobachtungen

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  • Bad Rothenfelde, Landkreis Osnabrück

    Von Osnabrück aus zu erreichen über die A 33 (Richtung BI) und dann entweder Abfahrt 12 = Hilter und die B 68 (Richtung BI) bis jenseits von Hilter. Vor dem Bahnübergang Richtung Dissen die rechte Gabelung Richtung Bad Rothenfelde oder aber Autobahn-Abfahrt 13 = Dissen/Bad Rothenfelde. Autobahnmuffel können aber auch direkt ab Osnabrück die B 51/68 und ab Gm-Hütte die B68 (Richtung BI) benutzen.
    Info: Bad Rothenfelde, ein einladender Kur- u. Erholungsort im Osnabrücker Land, ist Grenzgemeinde zu NRW am Südhang des Teutoburger Waldes. Das ca. 7500 Einwohner zählende Solebad ist 24 km von Osnabrück, 32 km von Bielefeld und 44 km von Münster entfernt. Anziehungspunkte des Ortes neben Kurpark, Rosengarten, Hallen-Sole-Wellenbad, Freibad und Heimatmuseum sind vor allem die beiden Gradierwerke, deren Ursprung auf das Jahr 1724 zurückgeht, als man die ersten ergiebigen Solequellen entdeckte.

    Die Aufnahme des Salinenbetriebes zur Salzgewinnung, dem damaligen sog. Weißen Gold, war die Folge. Die danach errichteten Gradierwerke (eine Erfindung aus der Lombardei), hatten als Teile der Salzproduktionsstätten die Aufgabe, die mit einem Salzgehalt von 5-6 % gewonnene Sole durch wiederholte Verrieselung so weit zu verdunsten, bis ein für die Salzsiedung gewünschter „Grad“ von 25 % erreicht war.

    Gradierwerke sind in Holzständerbauweise aus Fichtenholz errichtet fachwerkähnliche Konstruktionen, die mit Schwarzdorn ausgefüllt werden. Seine feine Verästelung bewirkt einen optimalen Verdunstungsprozess. Zudem verliert der Schwarzdorn trotz der permanenten Soleeinwirkung seine Rinde nicht. In Anbetracht der Ablagerungen aus Eisen, Gips und Kalk bedarf es alle 30 – 40 Jahre ihrer Erneuerung. Mit 10.000 qm Rieselfläche hat Bad Rothenfelde übrigens die größte Gradierwerkanlage Westeuropas.

    Nach der Schließung des Rothenfelder Salzwerkes in 1969 wurden die beiden Gradierwerke nur noch ausschließlich als Freiluft-Inhalatorien genutzt. Seit Sommer 2001 wurde zudem im Neuen Gradierwerk (412 m) eine Inhalationskammer instaliert, in der Sole pur vernebelt wird. Ein Labsal für die Atemwege, für einen Liebhaberpreis von 1,50 Euro pro Besuch.

    Bad Rothenfelde beherbergt zudem in seinen unsichbaren Mauern 9 Fachklinken. Die wohl bekannteste ist die Schüchtermann-Klinik – Klinik für Herz- u. Gefäßkrankheiten, Kardiologie, Herzchirurgie und Rehabilitation -.

    Besuche seit März 2001:

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