Vogelbeobachtungen

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  • Osnabrück, Osnabrück-Stadt

    Botanischer Garten:
    Nordwestlich des Stadtkerns am Westerberg gelegen und per Bus erreichbar
    – Haltestelle Sedanplatz (Linie 21), mit Anmarsch über die Albrechtstraße
    – Haltestelle Saarplatz (Linien 31 / 33), mit Fußweg über die Caprivistraße.
    – Haltestelle Heger Tor (31 / 33), und dann über Berg- und Edinghäuser Straße.

    Info: Der Botanische Garten der Universität Osnabrück, als Einrichtung des Fachbereichs Biologie / Chemie, dient vorrangig der Forschung und Lehre in botanischen Fachgebieten. Er verfolgt aber auch das Ziel, der Bevölkerung die Pflanzenwelt in ihrer Vielfalt nahe zu bringen. Er liegt in einem ehemaligen Steinbruch. in dem Kalksteine für Bauzwecke abgebaut wurden. Das reich strukturierte Gelände, mit Steilwänden, Anhöhen, Senken und einem gewaltigen Gesteinspodest im Zentrum, hat in seiner Gestaltung und Bepflanzung eine geographische Schwerpunktsetzung erfahren (z.B. Nordamerika, Asien, europ. Gebirgsraum, Mittelmeerraum). Blickfang ist das erst kürzlich fertiggestellte, in eine Steilwand integrierte Regenwaldhaus (Tropicarium). Der Kernbereich des Gartens, knapp 6,0 ha groß, ist eingefriedet und kann nur während der Öffnungszeiten aufgesucht werden.

    Bügerpark:
    Der Bürgerpark, nördlich des Stadtkerns gelegen, ist per Bus erreichbar
    – Haltestelle Gertrudenberg (61) ,und dann über den Senator-Wagner-Weg,
    – Haltestelle Roopstraße (51) , und von hier über die Wittkopstraße
    – Haltestelle Haus am Bürgerpark (51), mit Zugang von der Süntelstraße.

    Info: Die Entstehnung des Bürgerparks, ausgangs „Lustgarten am Gertrudenberge“ geht auf die Initiative des städt. Senators Gerhard Friedrich Wagner (1769 – 1846) zurück. Die Pflanzung der Lindenallee am Nordrand erfolgte 1846, die Umgestaltung des Areals zum Stadtpark in 1876. Im Jahre 1907 / 08 wurde der Bürgerpark um den Rosengarten erweitert. 1966 wurde der Park zum Landschaftsschutzgebiet erklärt und 1988 ins Verzeichnis der Kulturdenkmäler aufgenommen. Den Park zeichnen heute interessante und wertvolle Gehölzbestände aus, deren Beschilderung für den Besucher eine wertvolle Hilfe bedeuten. Zudem beherbergt der Bürgerpark eine erfreuliche Vielfalt an Brut- und Gastvögeln.
    Nähere Informationen sind den von der Stadt herausgegebenen beiden Broschüren:
    – Bäume und Sträucher im Bürgerpark
    – Vögel im Bürgerpark
    zu entnehmen.

    Dodesheide:
    Der Stadtteil Dodesheide, im Norden der Stadt gelegen, ist, durch seine Randlage, von großflächigen Grünzonen umgeben. Er wird von der
    – Buslinie 51 – über die Lerchenstraße – und von der
    – Buslinie 61 – über die Knollstraße angefahren.

    Fernsehturm:
    Den auf dem Schinkelberg befindlichen Funk- und Fernsehturm erreicht man aus dem Zentrum der Stadt über die Bohmterstraße > Bremer Straße (B51 / 65). Kurz vor dem Zubringer zur A 33 rechts ab in die Nordstraße. Nach ca. 100 m liegt rechtsseits der Fernsehturm, durch einen Waldstreifen von der Straße getrennt. Nach weiteren knapp 100 m zweigt rechts die Schinkelbergstraße ab. Sie ist keine 100 m lang und setzt sich als Wald-/Fußweg fort. Neben der Mini-Straße gibt es eine geschotterte Parkfläche für mehrere PKW, vor der ein grasbewachsener Weg zum Turm führt.

    Info: Bereits vor einigen Jahren hatte ein ornithologisch interessierter ehem. Telekom-Mitarbeiter an der Betonwand des Antennenturmes in ca. 80 m Höhe eine Nisthilfe angebracht. Dabei wählte er mit der Südostseite des Turms einen idealen Standort. Er wird morgens von der Sonne beschienen und liegt ab mittag unter der ausladenden Plattform im Schatten. Sie ist zudem ein guter Schutz gegen Regen und Schnee. Die steile und glatte Betonwand bietet zudem Schutz gegen Steinmarder und Aushorstungen. Für einen prädestinierten Nistplatz sprechen zudem ein freier Ab- und Anflug und das in diesem Gebiet reichhaltige Nahrungsangebot. Dazu gehören bei Wanderfalken viele Vogelarten, vornehmlich Tauben.

    Aber erst 2004 ist der Nistkasten erstmals von einem Wanderfalkenpaar in Besitz genommen worden. Es hat hier fast unbemwerkt gebrütet und konnte Anfang Juni zwei schon recht kräftige Ästlinge präsentieren.

    Gartlage:

    Als Gartlage im Rahmen meiner Vogelbeobachtungen verstehe ich das Areal zwischen Haster Weg als der südlichen und Gartlager Weg als der nördlichen Begrenzung. Es wird nach Osten vom der Bahnverbindung Richtung Bremen begrenzt. Im Westen bildet der Sandbach die natürliche Grenze. Dieses Gebiet wird m. W. dem Stadtteil Widukindland zugerechnet.

    Der Teich bildet den Mittelpunkt; er ist von teilweise üppigem Buschwerk umsäumt, das aber einige ‚Sichtfenster‘ offen hält. Im Umfeld gibt es drei Kleingartenkomplexe, ein parkähnliches Gelände, wenige Gebäude, etwas Wiesen- und Ackerland und einen Waldstreifen. Interessante ornithologische Perspektiven bietet auch der Sandbach, mit je einem Anstau am Haster Weg (HW) und am Gartlager Weg (GW).

    Hakenhof Holz:
    Durch etliche Wege erschlossene Waldregion im Westen der Stadt. Im Süden durch die Rheiner Landstraße begrenzt, erstreckt sich dieses Areal westlich des Heger Friedhofs und entlang des Karl Kühling-Weges nach Norden bis hin zum Rubbenbruchsee. Laub- und Nadelwald-Abschnitte sorgen für eine abwechslungsreiche Flora. Zu erreichen ist das Gebiet über den Lotter Kirchweg, mit Parkmöglichkeit am Heger Friedhof, oder die Rheiner Landstraße.

    Hase:
    Zur besseren Lokalisierung meiner Beobachtungen unterteile ich den Flußlauf der Hase durch das Osnabrücker Stadtgebiet in folgende drei Abschnitte:

    Hase-Mitte – hier vornehmlich die Strecke zwischen Herrenteichstraße/ -brücke und Hasestraße/Angersbrücke. Dieser gut 800m lange Flußabschnitt entlang des Herrenteichwalls und vorbei am Pernickelturm ist seit einigen Jahren ein regelmäßig besetztes Eisvogelrevier, das während des Brutgeschäftes mit bis zu drei Bruten im Jahr beste Beobachtungen garantiert.

    Hase-Nordwest – das ist der Bereich von der Wachsbleiche, vorbei an den Klärteichen, bis etwa zu Glückaufstraße. Es schließt sich die Haseniederung Pye an.

    Hase-Südost – umfaßt den Haselauf jenseits des Hauptbahnhofs und durch den Hasepark (ehemaliges Stahlwerksgelände).

    Haste:
    Der Stadtteil Haste, mit der Nette als östlicher Begrenzung, liegt im nördlichen Stadtgebiet, umgeben im Süden und Osten von den Stadtteilen Hafen, Sonnenhügel und Dodesheide.
    Im innerstädtischen Verkehr ist Haste mit der Straßenbahn der Linie 41 zu erreichen.
    Durch Haste führt die Bundesstraße 68. Sie bildet auch den Zubringer zur Bundesautobahn 1 (A 1) , die von Heiligenhafen an der Ostsee nach Saarbrücken führt und eine Gesamtlänge von 730 Kilometern hat. Von Lübeck bis zum Ruhrgebiet wird sie auch als Hansalinie bezeichnet. Bei der Strecke Hamburg bis Heiligenhafen und der Verlängerung der A1 nach Puttgarden auf Fehmarn durch die B 207 spricht man auch von der Vogelfluglinie.
    In Haste sind die ‚Grünen Fachbereiche‘ der Fachhochschule Osnabrück beheimatet, mit den Fakultäten Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur und den bei ihnen angesiedelten Lehr- und Versuchsbetriebe Gartenbau und Landschaftsarchitektur. Vorgängereinrichtungen an diesem Standort waren die Höhere Gartenbauschule, in der Trägerschaft der Stadt Osnabrück und die Höhere Landbauschule, in der Trägerschaft der Landwirtschaftskammer Weser-Ems in Oldenburg.
    Einen besonderen Stellenwert hat in Haste auch die Nackte Mühle am Östringer Weg. Sie ist ein lebendiges Denkmal der Osnabrücker Mühlengeschichte. Seit 1938 wurde sie als Sägemühle betrieben. Für den Antrieb wurde das angestaute Wasser der Nette genutzt. Heute gibt es hier den Technisch-ökologischen Lernstandort Nachte Mühle, der nachhaltige Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung bietet.

    Heger Friedhof:
    Der Friedhof, im Westen der Stadtgebiets gelegen, ist mit den Linien 31 bzw. 33 zu erreichen
    – Haltestelle Heger Friedhof, an der oberen Rheiner Landstraße
    – Haltestelle Voßkamp, und dann über den Lotter Kirchweg.
    Eine Anfahrt über den Lotter Kirchweg sowie über die Rheiner Landstraße ist auch mit dem PKW möglich.

    Info: Das leicht abschüssige Gelände des Heger Friedhofs erstreckt sich von der Rheiner Landstraße, beginnend beim Krematorium, bis hinunter zum Lotter Kirchweg, als seiner nördlichen Begrenzung. Seinen Abschluß nach Westen bildet das Hakenholz, das sich zum Rubbenbruchsee hinzieht.

    Heger Holz:
    Westlich des Westerberges gelegen und über den Lieneschweg und die Straße Am Heger Holz (Sackgasse) zu erreichen. Geparkt werden kann auf dem öffentlichen Parkplatz vor dem Reitstall. Es gibt jedoch noch weitere Anfahrtmöglichkeiten, so u. a. über die Sedanstraße (nordöstl. Anbindung).
    Info: Dieser Wald, vielbesuchtes Naherholungsgebiet der Stadt Osnabrück, ist im Besitz der Heger Laischaft, die ihn noch heute bewirtschaftet und verwaltet. Direkt an das Heger Holz grenzt im Westen der Rubbenbruchsee (s.u.), was die Attraktivität und den Reiz dieses Naherholungsgebietes und Joggerparadieses noch deutlich erhöht.

    Kalkhügel:
    Südlich des Stadtkerns gelegen und über die Sutthauser Straße zu erreichen
    – Haltestelle Brinkhofweg, Buslinie 71. Das weitläufige Kleingarten- und Freigelände des Kalkhügels wird vom Feldweg und den Straßen Am Kalkhügel und Burenkamp erschlossen.

    Klärteiche:
    Die städtische Kläranlage liegt im Stadtteil Eversburg, nordwestlich des Osnabrücker Hafens, der über den Stich- bzw. Zweigkanal mit dem Mittellandkanal verbunden ist.

    Nettetal:
    Im nördlichen Stadtgrenzenbereich gelegen und über den Östringer Weg und die Zuwegungen Am Forellenteich und Im Nettetal zu erreichen.
    Info: Zwischen dem Neubaugebiet Haste und Rulle erstreckt sich der vorwiegend bewaldete Haster Berg. An seiner Ostseite das Nettetal mit dem Flußlauf der Nette und einer sehr alten, aber noch funktionsfähigen Wasser-Mühle beim Ausflugslokal Knollmeyer, mit einem im Sommerhalbjahr sehr einladenden Biergarten.

    Piesberg:
    Der Piesberg mit einer Höhe von knapp 190 Metern liegt nordwestlich des Stadtteils Haste und nordöstlich des Stadtteils Pye. Er erstreckt sich nach Norden bis an das Wohngebiet von Lechtingen , Gemeinde Wallenhorst.

    Im 16. Jahrhundert begann man hier zunächst mit dem oberirdische Kohleabbau, später, bis zur Stillegung der Zeche gegen Ende des 19. Jahrhunderts mit der Förderung der hochwertigen Anthrazitkohle im Untertagebau. Durch den Bergbau entstandene Gruben wurden seit Mitte des vorigen Jahrhunderts mit Müll verfüllt. So entstand die Osnabrücker Zentraldeponie, die jedoch in 2004 geschlossen worden ist.

    Steinkohlebergbau und industriemäßiger Sandsteinabbau haben hier eine unvergleichliche Industrie-Kulturlandschaft geschaffen. Der entstandene riesige und vielgestaltige Steinbruch, der dem fachkundigen Auge die Erdgeschichte vieler Jahrmillionen offenbart, hat es sowohl dem Uhu als auch den Osnabrücker Stadtentwicklern angetan. Letztere haben sich für diesen Standort trotz leerer Kassen die Ausrichtung der Bundesgartenschau im Jahre 2015, unter dem Motto ‚Ein Berg im Aufbruch? Blühende Aussichten‘, auf ihre Fahnen geschrieben.

    Ausstellungen und Veranstaltungen zu relevanten Themen sowie erdgeschichtliche und naturkundliche Führungen bietet das Museum Industriekultur, Fürstenauer Weg 171, 49090 Osnabrück an. Email: becker@industriekultur-museumos.de.

    Rubbenbruch:
    Westlich des Heger Holzes (s.o.) gelegen und zum einen über den Lieneschweg und die Zufahrtstraße Am Heger Holz (zur Südbucht), zum andern über Sedanstraße / Barenteich und auch Wersener Straße / Birkenweg (zur Nordbucht). > Bushaltestelle Barenteich, der Linie 21.
    Info: Der See – er ist markanter Mittelpunkt des Rubbenbruchgeländes mit Grünland, Röhrichtfeldern, Buschdickichten und angrenzendem Ackerland – ist auf einem Rundwanderweg von ca. 3,0 km Länge zu umwandern; er ist überwiegend gut einzusehen.

    Schölerberg:
    Südöstlich des Stadtkerns gelegen und über die Iburger Straße, die Alte Bauernschaft und den Klaus-Strick-Weg zu erreichen.
    – Haltestelle Kreishaus/Zoo der Buslinie 62.

    Info: Der Schölerberg, durch ein dichtes Wegenetz erschlossen, ist ein vorwiegend bewaldeter Höhenrücken. Markanter Anziehungspunkt für Besucher von nah und fern ist der in den Schölerberg integrierte Osnabrücker Zoo. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich das Museum am Schölerberg -Natur und Umwelt- mit eingegliedertem Planetarium.
    Das Museum ist anerkanntes Regionales Bildungszentrum. Erreichbar unter:

    Museum am Schölerberg, Am Schölerberg 8, 49082 Osnabrück
    Tel.: 0541 – 56003-0, Fax: 56003-37

    Hier ebenfalls beheimatet ist, im ehemaligen Ökohaus des Museums, das Naturschutzzentrum des NABU, Kreisguppe Osnabrück.

    NABU Osnabrück, Am Schölerberg, 49082 Osnabrück
    Tel.: 0541 – 589184, Fax: 57528, E-Mail: NABU-OS@t-online.de

    Sonnenhügel:
    Der Stadtteil Sonnenhügel liegt im nördlichen Stadtgebiet. Seine südliche Ausdehnung reicht bis zur Ziegelstraße, an der Rückfront des Hasetor-Bahnhofs. Seine natürlichen und ‚künstlichen‘ Grenzen, im Uhrzeigersystem aufgezählt: Ziegelstraße – Turnerstraße – Wachsbleiche – Bramscherstraße – die Nette – der Landwehrgraben – Lange Wand – Knollstraße – Ziegelstraße.

    Angrenzende Regionen sind im Westen das Hafengebiet, im Nordwesten der Stadtteil Haste, im Nordosten der Stadtteil Dodesheide und im Südosten die Gartlage.

    Aus einer Vielzahl von Grünzonen des Sonnenhügels sei der Gertrudenberg mit dem Bürgerpark hervorgehoben, den ich als eigenständigen Beobachtungsort (s.o.) ausgewiesen habe.

    Westerberg:
    Es ist dies der Höhenzug, der im Stadtzentrum, eingangs der Bergstraße beginnend, über die Edinghäuser Straße und den Edinghäuser Weg (Kammweg) in nordwestlicher Richtung verläuft, zur Händelstraße hin abfällt und vor dem Heger Holz ausläuft.
    Info: Der Westerberg, eine der grünen Lungen der Stadt, ist Standort der Fachhochschule, die inzwischen sowohl die Von-Stein-Kaserne als auch die Caprivikaserne „eingenommen“ hat, sowie einiger Fachbereiche der Universität Osnabrück und des von ihr betriebenen Botanischen Gartens.

    Wüste:
    Der Stadtteil Wüste liegt südlich des Stadtzentrum und der Weststadt, in Osten angrenzend an den Kalkhügel, im Westen an Hörne / Hellern. Nach Süden schließt sich zunächst ein größeres unbebautes Gebiet mit dem Hörner Bruch an; es folgt der Stadtteil Sutthausen. Aus der Stadt führen viele Wege in die Wüste, Auswärtige, die über die A 30 kommen, nehmen die Abfahrt Os-Hellern und erreichen die Wüste über den Kurt-Schumacher-Damm – stadteinwärts – und den rechts abzweigenden Blumenhaller Weg.

    Die vielfältigen Beerensträucher rund um das Schulzentrum (E.-M.-Remarque-Realschule und Gymnasium in der Wüste), die beiden Kindergärten sowie die Obstgehölze in den umliegenden Gartengrundstücken, bieten ein üppiges Nahrungsangebot und sind im Winterhalbjahr Anziehungspunkt für viele gefiederte Durchzügler und Wintergäste.

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