Vogelbeobachtungen

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  • Dümmer, DH – 05.10.09

    Auch in der Südbucht eine erste Abordnung der hier überwinternden Saatgänse (16) aus der fernen Tundra. Neben vielen Graugänsen und Stockenten mehr als 100 Reiherenten, 12 Löffel- und 6 Tafelenten sowie um die 50 Haubentaucher. Gegenüber dem Südturm wie immer viele rastende Kormorane, die Jungvögel noch hellbäuchig. Nach dem Fischfang trocknen sie ihr nasses Gefieder, indem sie mit halb ausgebreiteten, minimal fächernden Flügeln längere Zeit verharren; ein arttypisches Verhalten dieser Spezies. Während auch weiterhin die Meinung vorherrscht, das Durchnässen des Gefieders sei auf das Fehlen einer Bürzeldrüse zurückzuführen, wird inzwischen aber auch die These vertreten, Kormorane hätten sehr wohl eine Bürzeldrüse, mit deren Sekret sie ihr Gefieder einfetten. Die Federn würden aber aufgrund ihrer besonderen Struktur dennoch Wasser aufnehmen. Das verringert den Auftrieb und erleichert so diesen exzellenten Tauchern die Jagd auf Fische. Die Tauchgänge, in einer Tiefe von i. d. R. 1 – 3 Metern, möglich sind aber auch Tauchtiefen von deutlich mehr als 10m, können bis an die 60 Sekunden dauern. – Die Bürzeldrüse befindet sich übrigens auf der Körperoberseite an der Schwanzbasis.

    7.10.2009, 21:45 | Kategorie: Beobachtungen,DH, Dümmer | Schlagworte: |

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