Vogelbeobachtungen

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  • Cux-Altenwalde – 07.06 14

    Der Bienenfresser, eine wärmeliebende Spezies der offenen Landschaft, hat sich etwa seit dem Jahrhundertwechsel in Baden-Württemberg, vornehmlich um den Kaiserstuhl und im südlichen Sachsen-Anhalt angesiedelt. Er brütet in Steilhängen an Seen, Teichen und Flüssen sowie in Sandgruben, wo sie wie Uferschwalben und Eisvögel Brutröhren von mehr als 1m graben. Sie brüten dabei oft in Kolonien oder auch vergesellschaftet mit Uferschwalben. Möglicherweise infolge des Klimawandels sind sie weiter nach Norden auf dem Vormarsch. So sind seit einigen Jahren immer wieder Bienenfresser im Cuxland  beobachtet worden, so im Gebiet um Krempel und am Gudendorfer See, wo mehrere in der warmen Abendsonne bei der  Insektenjagd zu beobachten waren. Zu ihren bevorzugten Beutetieren gehören übrigens neben Bienen auch Wespen, Hummeln und Libellen.

    So hatten wir gehofft, auch in diesem Jahr die farbenfrohen Exoten dort anzutreffen. In einer Sandgrube stoßen wir tatsächlich auf eine kleine Brutkolonie. Gut 10 Bienenfresser jagen in, über und um die Sandgrube herum, nicht nur für den Eigenbedarf sondern sie verschenken ihre Beute oft auch an ihre Partnerinnen, mit denen sie immer wieder einige Zeit beieinander sitzen, oder sie fliegen damit die Brutröhren an, in denen noch Nachwuchs oder die Brutpartner zu vermuten sind.

    In der Sandgrube zudem Bachstelzen 3, Bluthänflinge 2 (1,1), Rauch- >8 sowie Uferschwalben >3.

    12.06.2014, 21:23 | Kategorie: Beobachtungen,Cuxhaven | Schlagworte: |

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