Vogelbeobachtungen

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  • Föhr, NF (SH), – 31.08. – 14.09.08

    Folgende Arten konnten in der 1. Septemberhälfte 2008 auf der Insel und in dem sie umgebende Schleswig-Holsteinische Wattenmeer beobachtet werden: Es sind dies in der ornithologisch üblichen Reihenfolge in der Gruppe der Lappentaucher: Haubentaucher, der Ruderfüßler: Kormoran, der Schreitvögel: Graureiher, der Entenvögel: Graugans, Rothalsgans, Nonnengans, Ringelgans, Streifengans, Nilgans, Brandgans, Stockente, Eiderente, Reiherente, Pfeifente, Schnatterente, Krickente, der Greifvögel: Rohrweihe, Mäusebussard, Turmfalke, Baumfalke, Wanderfalke, der Hühnervögel: Fasan, der Kranichvögel: Bläßralle, Teichralle, der Watvögel (Limikolen): Austernfischer, Sandregenpfeifer, Flußregenpfeifer, Goldregenpfeifer, Kiebitzregenpfeifer, Kiebitz, Steinwälzer, Knutt, Alpenstrandläufer, Sanderling, Bruchwasserläufer, Flußuferläufer, Waldwasserläufer, Bekassine, Rotschenkel, Grünschenkel, Pfuhlschnepfe, Gr. Brachvogel, Regenbrachvogel, Säbelschnäbler, Kampfläufer, der Möwen: Lachmöwe, Sturmmöwe, Silbermöwe, Heringsmöwe, Mantelmöwe, der Seeschwalben: Brandseeschwalbe, der Tauben: Ringeltaube, Türkentaube, der Spechte: Buntspecht und der Sperlingsvögel: Rauchschwalbe, Mehlschwalbe, Heckenbraunelle, Wiesenpieper, Bachstelze, Zaunkönig, Steinschmätzer, Braunkehlchen, Singdrossel, Amsel, Mönchsgrasmücke, Zilpzalp, Blaumeise, Kohlmeise, Kleiber, Gartenbaumläufer, Elster, Eichelhäher, Dohle, Saatkrähe, Rabenkrähe, Nebelkrähe, Star, Haussperling, Buchfink, Stieglitz, Bluthänfling und Grünfink.
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    Da wir in diesem Jahr gut 4 Wochen später hier sind, müssen wir auf Zwerg- und Küstenseeschwalben, die wir in 2006 noch bei der Jungenaufzucht beobachten konnten, komplett verzichten. Lediglich wenige Brandseeschwalben zeigen sich noch. Auch die Säbelschnäbler haben sich bis auf ein Exemplar zurückgezogen. Im Wattenmeer beherrschen neben den unzähligen Möwen Austernfischer, Alpenstrandläufer, Knutts und Pfuhlschnepfen die Scene, die während des Hochwassers und in den frühen Morgenstunden die Rastplätze zu tausenden bevölkern. Auf den Äckern folgen Scharen von Sturm- und Lachmöwen dem Pflug der Bauern. Ausgedehnte Trupps von Staren, vergesellschaftet mit Kiebitzen und Goldregenpfeifern schmücken bereits bestellte Ackerflächen.

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    Föhr ist eine kompakte, landwirtschaftlich geprägte recht grüne Insel mit den Abmessungen 6,8 x 12,0 km und einem Umfang von 37 km, bei ca. 15 km Sandstrand. Neben Wyk als einziger Stadt gibt es 11 Inseldörfer mit vielen reetbedachten Häusern, die immer wieder ihren eigenen Charme verbreiten. Für den Vogelfreund gibt es eine Reihe exponierter Beobachtungspunkte, wie die Godelniederung mit der Mündung der Godel und den vorgelagerten Wattflächen in Süden und dem Sörenswai-Vorland mit zwei zwischen Strandwall und Deich eingelagerten Strandseen im NW der Insel. Zudem ist das Gebiet um den Andelhof im Norden ornithologisch sehr zu empfehlen. Hier hat der Verein Elmeere vor ca. 10 Jahren mit dem Ankauf von Flächen zum Schutz und zur Erhaltung der ökologischen Vielfalt der Föhrer Marsch begonnen. Die beachtliche Artenvielfalt in diesem Areal ist sichtbarer Lohn für den Einsatz der ehrenamtlichen Naturschützer, die inzwischen über 70 ha Marschland erworben haben. Weitere Infos hierzu unter www.elmeere.de.

    29.08.2008, 16:07 | Kategorie: Beobachtungen,NF,Föhr (SH) | Schlagworte: |

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