Vogelbeobachtungen

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  • GM-Hütte, OS – 09.04.10

    Am Fuße des Teutoburger Waldes und dortselbst am Fuße einer steil aufragenden Felswand brütet erneut die größte europäische Eule. Sie hat lange Federohren, die in Ruhe waagerecht abstehen, beim Rufen und bei Störung aber aufgestellt werden. Orangerot funkeln ihre großen Augen. Eine kräftige dunkle Strichelung steht im deutlichen Kontrast zur sonst heller bräunlichen Brustpartie. Das rostbraun des Obergefieders mit einer längs und quer gereihten dunkelbraunen Fleckung vermittelt ein rindenartiges Aussehen. Die Vögel können eine Länge von über 70 cm und eine Spannweite von bis zu 180 cm erreichen, sind nacht- und dämmerungsaktiv und jagen Säuger, wie Mäuse, Ratten, Igel, Hasen und auch Vögel. Der über eine Distanz von einigen Kilometern hörbare 2-silbige UU-huGesang / Ruf wird von beiden Geschlechtern vorgetragen, in der Balzzeit sogar im Duett. – Bei Beginn des diesjährigen Brutgeschäfts lag um den Brutplatz herum noch Schnee. Bei einer Brutzeit von bis zu 35 Tagen ist zu vermuten, dass der bewegungslos und in stoischer Ruhe auf seiner Nestmulde ausharrende mächtige Vogel seinen bereits geschlüpften Nachwuchs unter seinen Fittichen hudert.

    10.04.2010, 18:40 | Kategorie: Beobachtungen,Os, GM-Hütte | Schlagworte: |

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